Interview
Maria Wiesböck aus Bad Häring ist ein "Profi des Alltags"

Maria Wiesböck hatte ihre beruflichen Anfänge im Verkauf, heute leitet sie ein 20-köpfiges Team. | Foto: Dussmann
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Maria Wiesböck aus Bad Häring ist ein echter "Profi des Alltags". Im Interview gewährt sie Einblicke in ihr Arbeitsleben, bei dem sie mittlerweile seit acht Jahren als Vorarbeiterin im Rehazentrum im Einsatz steht. 

BAD HÄRING.Maria Wiesböck ist Dussmann Vorbarbeiterin im Rehazentrum der AUVA in Bad Häring und beeindruckt seit nunmehr acht Jahren mit Engagement und empathischer Teamführung. Ursprünglich kommt sie aus dem Verkauf, nun hat sie sich als "Profi des Alltags" und Herzstück eines 20-köpfigen Reinigungsteams etabliert. Ihre berufliche Reise führte die 43-Jährige von den Anfängen im Verkauf bis zur Leitung eines dynamischen Teams. Vor allem die Bedeutung von Teamarbeit betont Wiesböck, die auch ihre Rolle als stellvertretende Betriebsrätin prägt. Dussmann betreut das Rehazentrum Bad Häring seit über zehn Jahren erfolgreich in der ganzheitlichen Gebäudereinigung inklusive verschiedener Sonderreinigungen. Im Interview erzählt sie mehr über ihren Alltag im Beruf.

Liebe Frau Wiesböck, wie sind Sie zu ihrer Aufgabe im Rehazentrum gekommen?
Maria Wiesböck: Ursprünglich komme ich eigentlich aus dem Verkauf. Ich bin dann recht jung Mama geworden und war auf der Suche nach einem Job, der sich gut mit Familie unter einen Hut bringen lässt. Da ist mir eine Annonce in der Zeitung ins Auge gestochen. Was andere vielleicht abschreckt – ein Arbeitsbeginn um 5 Uhr morgens – war für mich genau, was ich gesucht habe: Denn so bleibt mir der ganze Nachmittag Zeit für mein Kind!

Was gefällt Ihnen an Ihrem Job besonders?
Ganz klar: Die Menschen. Ich bin irrsinnig gerne im Haus, es ist für mich ein richtiger Wohlfühlort. Der Kontakt zu unseren Patientinnen und Patienten im Haus ist mir sehr wichtig, sie geben einem so viel zurück. Bad Häring ist besonders bei Stammgästen sehr beliebt, viele von ihnen sind mir über all die Jahre bereits ans Herz gewachsen. Eine Dame zum Beispiel schreibt mir täglich eine WhatsApp-Nachricht – eine wunderbare Wertschätzung! Aber auch mein Team ist großartig! Wir halten alle stets zusammen und packen Herausforderungen gemeinsam an. „Viele Hände, ein schnelles Ende“ lautet also mein jahrelanger Leitspruch.

Das Team von Maria Wiesböck im Rehazentrum Bad Häring. | Foto: Dussmann
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Sie haben es bereits angesprochen - wie gehen Sie mit Herausforderungen um?
Ich gelte als perfektionistischer Mensch und habe einen hohen Anspruch an meine Arbeit. Die Erstellung von Dienstplänen am Wochenende oder auch Urlaubseinteilungen – gepaart mit der kulturellen und sprachlichen Vielfalt in meinem Team – sind klare Herausforderungen. Ich lege mich für meine Arbeit und mein Team ins Zeug, es ist mir ein Anliegen allen gerecht zu werden. Mein Team ist alles für mich – deshalb bin ich obendrein auch noch stellvertretende Betriebsrätin und kümmere mich in den Bundesländern Tirol und Vorarlberg um das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aber durch das gute Arbeitsklima bleibt hier der Arbeitsaufwand überschaubar.

Welche Tätigkeiten gehören noch zum Aufgabenspektrum einer Vorarbeiterin?
Neben der Einteilung meines 20-köpfigen Teams, kümmere ich mich darum, dass die Reinigung zur vollsten Zufriedenheit unseres Kunden erfolgt. Das bedeutet, dass ich den ganzen Tag auf Achse bin und von Büroarbeiten bis hin zu Kontrollen auch selbst bei der Reinigung oder im Wäscheservice Hand anlege. Ich packe auch mit an, denn ohne mein engagiertes Team wäre all das nicht möglich.

Was erfüllt Sie am Ende eines Arbeitstages und wie können Sie gut entspannen?
Ich sehe, was alles weitergegangen ist, und lerne jeden Tag etwas dazu, da kann der nächste Tag daher immer mit einem Lächeln beginnen. Als nächstes steht bei mir die Zusatzausbildung zur „Facharbeiterin für Reinigungstechnik“ an. Auch darauf bin ich bereits sehr gespannt. Privat ist das Hufeisenwerfen mein großes Hobby. Mit meinem Mann und meinen zwei erwachsenen Söhnen sind wir auch viel mit den Fahrrädern unterwegs. In den Sommerferien waren wir mit dem Wohnwagen in Italien und konnten bei Sonne, Strand und Meer wunderbar abschalten und richtig faulenzen.

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