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Ursprungsmarkt Niederndorf setzt auf Selbstgemachtes

Claudia Speiser hat den Ursprungsmarkt Niederndorf begründet. Die Idee entstand während der Corona-Pandemie.  | Foto: F. Schwaighofer
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  • Claudia Speiser hat den Ursprungsmarkt Niederndorf begründet. Die Idee entstand während der Corona-Pandemie.
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Zum sechsten Mal öffnete der Ursprungsmarkt Niederndorf am vergangenen Wochenende seine Pforten.

NIEDERNDORF. Der Duft von Kiachl begleitet Besucherinnen und Besucher des Ursprungsmarktes Niederndorf beim Bummel entlang der Standl, welche besondere und vor allem selbst gemachte Waren anbieten.

Heimische Aussteller

Auch am letzten Sonntag, den 17. März gab es von 9 bis 15 Uhr einiges am Dorfplatz Niederndorf zu sehen. Dabei gibt es den kleinen, feinen Markt mit einheimischen Ausstellern schon seit Dezember 2021. Zweimal im Jahr findet er statt – einmal vor Ostern und einmal am ersten Adventsonntag vor Weihnachten. 

Idee kam während Pandemie

Entstanden ist der Ursprungsmarkt dabei eigentlich aus der Corona-Zeit heraus, wie Begründerin Claudia Speiser den REGIONALMEDIEN KUFSTEIN erklärt. "Es war für uns damals als kleine Unternehmen in Niederndorf schwierig, dass wir unsere Waren vermarkten oder verkaufen können", so Speiser. Deswegen wollte sie einen Markt veranstalten, sobald es die Regelungen erlaubten. Dass dieser aber dann so gut angenommen wurde, damit hat Speiser nicht gerechnet.

"Ich wollte einfach, dass die kleinen Unternehmen bei uns im Ort und in der Umgebung zum Vorschein kommen",

sagt Speiser. Es sei wichtig zu verdeutlichen, dass man nicht bei großen Online-Anbietern bestellen müsse, um an tolle Geschenke zu kommen, sondern diese auch im Ort finden kann. 

Der Ursprungsmarkt konnte am Sonntag viele Besucher begrüßen. Dabei gab es am Dorfplatz Niederndorf einiges zum Kosten und Kaufen. | Foto: F. Schwaighofer
  • Der Ursprungsmarkt konnte am Sonntag viele Besucher begrüßen. Dabei gab es am Dorfplatz Niederndorf einiges zum Kosten und Kaufen.
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Traditionell und regional

Das dürfte Speiser mit der Veranstaltung durchaus gelungen sein. 16 Aussteller bzw. Standl zeigten am Sonntag vor allem traditionelles Handwerk mit natürlichen Materialien. Dazu zählen Lederwaren, Taschen, handgefertigte Dekoration, Geschenke zum mitnehmen, Kunstwerke aus Harz, Holz und Rost, handgeflochtenen Schmuck, aber auch Honig- bzw. Bienenprodukte. Zu Weihnachten gibt es Adventkränze, zu Ostern gibt's aber auch Osterkörbe und Co. 
Sehr beliebt sind die kulinarischen Highlights, wie die Kiachl der Bäuerinnen, wobei diese abwechselnd von den Rettenschösser und Niederndorfer Bäuerinnen gemacht werden. Wurst, Speck, Käse und Gewürze werden aber ebenfalls beim Markt angeboten. 

Wurst, Käse, Süßes und andere Köstlichkeiten werden ebenfalls beim Markt angeboten.  | Foto: F. Schwaighofer
  • Wurst, Käse, Süßes und andere Köstlichkeiten werden ebenfalls beim Markt angeboten.
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Klein und fein 

Speiser ist dabei wichtig, dass der Markt klein bleibt. "Im Winter ist es so, dass der Markt doppelt so groß sein könnte, weil es sich herumgesprochen hat, dass der Markt toll ist, aber ich wollte ihn gerne so klein halten", erklärt Speiser, die an ihrem Stand selbstgemachte Taschen aller Art anbietet. Der Begründerin ist vor allem wichtig, dass auch in Zukunft viel Publikum den Ursprungsmarkt in Niederndorf besucht. "Und dass die Leute eine Freude haben, wenn sie kommen, dass man beieinander ist, sich tritt und gut unterhält", so Speiser. Wichtig sei aber natürlich auch immer gutes Wetter. "Bis jetzt haben wir immer Glück gehabt", betont die Ausstellerin. 

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