Verkehrsüberwachung
Bad Häring startet zweiten Anlauf für Radargeräte

In Bad Häring wurde die Sanierung des Gemeindeamtes und des Vorplatzes Anfang Juli dieses Jahres abgeschlossen. | Foto: Christoph Klausner
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Im Gespräch mit den RegionalMedien verrät Bad Härings Bgm. Hermann Ritzer, welche Projekte vor Kurzem abgeschlossen wurden und was in nächster Zeit auf die Gemeinde zu kommt.

Das Bad Häringer Gemeindeamt sowie auch der umliegende Platz erstrahlen in neuem Glanze. Anfang Juli wurden die Sanierungsarbeiten abgeschlossen. Rund 2,3 Millionen Euro habe man dafür investiert, erklärt Bgm. Hermann Ritzer. Aber auch in anderen öffentlichen Einrichtungen hat sich etwas getan. So gibt es im gegenüberliegenden "Spatzennest" ab Herbst zum ersten Mal eine dritte Gruppe. Dadurch haben alle Kinder, auch die unter Dreijährigen, einen Platz in der Kinderkrippe. Baulich musste dafür lediglich der Mutter-Kind-Beratungsraum umfunktioniert werden.

Vor der Volksschule und dem "Spatzennest" wurden große Sonnenschirme installiert, sodass die Kinder ihre Pausen auch an heißen bzw. an regnerischen Tagen im Freien verbringen können.  | Foto: Christoph Klausner
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Blackout-Vorsorge

Auch für den Ernstfall scheint man in Bad Häring gut gerüstet zu sein. Ein beim Bauhof stationiertes, mobiles Notstromaggregat kann nämlich bei Bedarf sowohl die Feuerwehr, das Wohn- und Pflegeheim, die Volksschule inklusive Turnsaal sowie auch das Gemeindeamt versorgen. "Und das alles innerhalb von 15 Minuten", versichert Ritzer. Die Anschlussstelle befindet sich beim Gemeindeamt. Der Strom fließt dann über unterirdische Leitungen zu den jeweiligen Einrichtungen. Das Notstromaggregat kann allerdings genauso für die Wasserversorgung, sprich für die Pumpe des Tiefbrunnens, eingesetzt werden. Die Anschaffungskosten beliefen sich auf rund 35.000 Euro, wobei für dazugehörige Installationen nochmals Gelder nötig waren. Unterm Strich wurden rund 70.000 Euro dafür aufgewendet.

Bgm. Hermann Ritzer will nun einen zweiten Versuch starten, um ein mobiles Radargerät für die Gemeinde bewilligt zu bekommen.  | Foto: Christoph Klausner
  • Bgm. Hermann Ritzer will nun einen zweiten Versuch starten, um ein mobiles Radargerät für die Gemeinde bewilligt zu bekommen.
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Ausbau der Radar-Überwachung

Wie viele Tiroler Gemeinden hat auch Bad Häring das Problem, dass sich Verkehrsteilnehmer nicht immer an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten.

"Wir kämpfen schon seit Langem dafür, dass wir eine Radarüberwachung bekommen,"

betont Ritzer. Ein Antrag für ein Radargerät sei vor einiger Zeit abgelehnt worden. Zu wenig Personal bei der BH und der Polizei, lautete damals die Begründung des Landes. Nun will Ritzer allerdings einen zweiten Versuch starten. Dafür hat man von einem Verkehrsplaner ein Gutachten eingeholt. Dieses weist insgesamt neun Standorte aus, an denen eine Messung geeignet wäre. Ziel ist es laut Ritzer, ein mobiles Radar-Messgerät für die Gemeinde zu erlangen, welches dann an verschiedenen Orten aufgestellt werden kann. In der nächsten Gemeinderatssitzung am Montag, den 26. September, soll darüber diskutiert werden, ob dieses Ansuchen an das Land erneut eingebracht werden soll.

Laut Gutachten gibt es auf Häringer Gemeindegebiet neun mögliche Standorte für ein mobiles Radargerät.  | Foto: Christoph Klausner
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Neubau-Projekte

In der Nähe der Zimmerei Unterrainer soll zudem ein rund 5.000 Quadratmeter großes Gewerbegrundstück erschlossen werden. Die Gespräche mit den Grundeigentümern sowie mit der Wildbach- und Lawinenverbauung befinden sich in der Endphase. Sowohl die JOLsport-Reborn GmbH sowie auch ein Elektro-Installationsbetrieb wollen sich dort niederlassen. Übrige Flächen könnten laut Ritzer später einmal für den Bauhof oder auch für die Feuerwehr interessant sein. Weiters soll am Tanzweg ein "Haus der Generationen" entstehen. Die Bauverhandlungen mit dem gemeinnützigen Wohnbauträger "Neue Heimat" sind bereits abgeschlossen.

Bgm. Hermann Ritzer zeigt auf den Tanzweg, wo die nächsten Bauprojekte anstehen.  | Foto: Christoph Klausner
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