Bergheil in der Sebi
NIEDERNDORF (be). Am Sonntag wurde der neue Ludwig-Steub-Klettergarten in Niederndorf-Sebi eröffnet. Es ist dies kein Highlevel-Kletterbereich sondern ein ideales Gelände für Anfänger, mit der nötigen Infrastruktur im unmittelbaren Bereich.
Bgm. Christian Ritzer kletterte als erster „Offizieller“ hinauf um den letzten Hacken zusammen mit dem Projektinitiator Ekkehard Wimmer zu setzen. 60 Meter breit und 40 Meter hoch ist der Felsbereich, den der Grundeigentümer Georg Greiderer, Sebiwirt, kostenlos zur Verfügung stellt. 17.000,- Euro betragen die Kosten, welche vom Land Tirol mit 40 Prozent übernommen wurden, den Rest teilen sich die Gemeinde Niederndorf und der Tourismusverband Ferienland Kufstein. Die Mitglieder der Bergrettung haben das Areal so instand gesetzt, dass nun ein optimaler Betrieb möglich ist. „Ein Klettergarten birgt trotz allem immer auch ein gewisses Risiko in sich. Dafür sind die Kletterer selbst verantwortlich“, erklärte Wimmer. Zweimal im Jahr werden jedoch die Hacken professionell kontrolliert.
Der Andrang bei der Eröffnung war groß, vor allem Kinder wollten erste Schritte auf den Felsen machen. Die Bezeichnung Ludwig-Steub-Klettergarten ist abgeleitet vom bekannten Reiseschriftsteller Ludwig Steub, der bereits um 1845 über die Region als touristisches Gebiet berichtet hat und maßgeblich zum Aufschwung des Fremdenverkehrs in der Unteren Schranne beigetragen hat.
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