"Dann kann der Bau beginnen"

Einsatzstellenleiter Michael Ausserhofer, Werner Entner (Bgm Münster), Thomas Schaffer (Einsatzstellenleiter Stv.), Diana Fankhauser, Nina Neumayr, Markus Kostner (Landesleiter Wasserrettung) und Stephanie Sappl (v.l.). | Foto: Haun
  • Einsatzstellenleiter Michael Ausserhofer, Werner Entner (Bgm Münster), Thomas Schaffer (Einsatzstellenleiter Stv.), Diana Fankhauser, Nina Neumayr, Markus Kostner (Landesleiter Wasserrettung) und Stephanie Sappl (v.l.).
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BEZIRK (flo/nos). Am vergangenen Freitag, den 29. Jänner fand die Jahreshauptversammlung der Österreichischen Wasserrettung Einsatzstelle Mittleres Unterinntal (ÖWR-MUT) im Gasthof Hauserwirt in Münster statt.

Das wichtigste Projekt ist die Erweiterung des 2000 gebauten und zwischen 2006 und 2008 aufgestockten, gemeinsam mit der Bergrettung genutzten, Einsatzzentrums in Kramsach, denn dort herrscht seit einiger Zeit akuter Platzmangel: Die ÖWR-MUT verfügt über zwei Schlauchboote, einen Jetski, eine Hochwasserzille sowie ein Landfahrzeug. Zwei Boote müssen seit einiger Zeit in einer Tenne gelagert werden und sind daher im Ernstfall nicht sofort einsatzbereit. "Wir haben dort auch keine Wartungskapazitäten, die Boote sind dort derzeit wirklich nur gelagert", erklärt Einsatzstellenleiter Michael Ausserhofer.
Ende 2013 wurde der Plan gefasst, den bestehenden Garagenkomplex nach Norden zu erweitern, um wieder alle Fahrzeuge beherbergen zu können. Architekt Wolfgang Dander aus Radfeld, bereits für Bau und Erweiterung verantwortlich, soll den neuerlichen Zubau auf dem gemeindeeigenen Grundstück planen.
Derzeit nutzt die Wasserrettung rund 160 m^2 im bestehenden Bau, eine Garage für Autos und Boote mit einer Nutzfläche von weiteren 160 m^2 soll hinzukommen.
Laut Kostenschätzung müsste die ÖWR-MUT circa 165.000 Euro, die Bergrettung 60.000 Euro in den Zubau investieren.
Finanziert werden soll das Projekt mit Zuschüssen der 13 Gemeinden des Betreuungsgebiets (Kramsach, Brixlegg, Rattenberg, Radfeld, Kundl, Breitenbach, Angerberg, Mariastein, Angath, Wörgl, Brandenberg, Münster und Wildschönau).
"Wir hoffen auf eine positive Rückmeldung aus dem Planungsverband Wörgl, dann kann der Umbau beginnen", so Ausserhofer.
Auch das zwölf Jahre alte Schlauchboot "Inge" muss mittelfristig ersetzt werden. Ein neues mit einem festen Aluminiumrumpf würde rund 20.000 Euro kosten. Auch ein Pickup als zweites Landfahrzeug zum Bootstransport ist angedacht.

Die ÖWR-MUT zählt derzeit rund 380 Mitglieder: 39 aktive Wasserretter, 34 im aktiven Einsatzdienst und 66 im Nachwuchs. 16 Alarmeinsätze und 136 Überwachungsdienste wurden mit rund 1315 Mannstunden und 74 Erste-Hilfe-Leistungen erbrachten die Wasserretter 2014.
Jugendleiterin Nina Neumayr gab im Rahmen der Versammlung bekannt, dass sie ihr Amt nach dem Sommersemester an Diana Fankhauser übergeben werde.
Rosita Leuprecht, Schwimmlehrerin, Fließgewässer-Retterin und Einsatztaucherin, konnte als Neuzugang begrüßt werden. Stephanie Sappl und Claudia Ascher wurden in den aktiven Einsatzdienst versetzt.

Am 6. März findet im Wörgler Wave die Tiroler Meisterschaft im Rettungsschwimmen statt. Über 240 Teilnehmer erwartet die ÖWR-MUT als Veranstalter.

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