"Eine Mordswut im Hals" - ein Stück der Wörgler Gaststubenbühne

Daniel Kapfinger als Vic
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(wma) "Eine Mordswut im Hals" - ein Stück der Wörgler Gaststubenbühne bei dem ausschließlich junge Darsteller/Innen ihr Können auf der Bühne zeigen. Das Stück selbst, geschrieben vom französischen Autor Xavier Durringer, ist zweifelsohne ein modernes, eher deftiges Stück in seiner Ausdrucksweise, das aber ohne wenn und aber in die heutige Zeit paßt. Als Regisseur wirkt Mike Zangerl, kein Unbekannter im Wörgler Theater und Politikwesen, der in seiner hervorragender Art diesem Stück seinen Stempel in unverkennbarer Weise aufdrückt. Ein Bühnenbild, gestaltet von Alexander Mey, der bei dieser Arbeit anscheinend regelrecht im Farbenspektrum aufgegangen ist, besser konnte es nicht sein, einfach hervorragend!

Das Stück beschreibt in präziser, jugendlicher Art die Probleme der heutigen jungen "Gesellschaft", von den Problemen eines samstäglichen Besuches einer Disco über Gesellschaftswelten die dabei regelrecht aufeinanderprallen bis hin zu einer jungen verheirateten Frau die ihrem Allerliebsten Hörner mit einem jungen "Typen" aufsetzt und aus dieser Mischung sich dann eben Probleme entwickeln die anscheinend unlösbar sind und es nur mehr einen Ausweg zu geben scheint.

Die sechs Schauspieler/Innen, Maximilian Mauracher als Rou, Josef Theurl als Baby, Daniel Kapfinger als Vic, Dominic Kainzner als Jean und gehörnter Ehemann, Valentina Zangerl als Rose und Alina Reiter als Lucie spielt die junge Ehegattin mit Hang zu einem Seitensprung, die dabei auf der Bühne agieren verdienen samt und sonders das Prädikat "ausgezeichnet"! Jede, jeder geht in seiner Rolle auf, bringt in Gestiken und Ausdrücken die Geschichte dem Theatergast nahe. Hervorragend gespielt mit viel Piff und Würze! Die Akteure, zwischen 16 und 18 Jahre alt, begeistern mit solchen Leistungen nicht nur das junge Publikum!
Schade nur, die Gaststubenbühne Wörgl hätte sich bei solchen Stücken jedesmal ein ausverkauftes Haus verdient!

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