Blaulichttag 2022
Einsatzorganisationen vernetzen sich in Kirchbichl

Rund 40 Personen nahmen am Blaulichttag in der Zentrale des Tiroler Arbeiter-Samariterbundes in Kirchbichl teil.  | Foto: BH Kufstein
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  • Rund 40 Personen nahmen am Blaulichttag in der Zentrale des Tiroler Arbeiter-Samariterbundes in Kirchbichl teil.
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Informations- und Fortbildungsveranstaltung für Einsatzorganisationen des Bezirks. LRin Mair: „Vernetzung und enge Zusammenarbeit im Krisenfall tragen wesentlich zum Schutz der Bevölkerung bei“.

KIRCHBICHL, BEZIRK KUFSTEIN. Vernetzung und enge Zusammenarbeit – das sind zwei Stichwörter, die beim jährliche Blaulichttag Kufstein öfter vielen. Dieser fand am Donnerstag, den 10. November unter der Federführung der Bezirkshauptmannschaft (BH) Kufstein und Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer statt.
Dieses Mal fand die Vernetzung der unterschiedlichen Einsatzorganisationen in der Zentrale des Tiroler Arbeiter-Samariterbundes in Kirchbichl statt. Neben dem Austausch, konnten die Teilnehmer aber auch im Rahmen fachspezifischer Vorträge verschiedene Bereiche des Krisen- und Katastrophenmanagements beleuchten.

Austausch in Kirchbichl

Auch Sicherheitslandesrätin Astrid Mair war in Kirchbichl anwesend, um sich mit den Einsatzorganisationen vor Ort auszutauschen. So nahmen neben der Bezirkseinsatzleitung Kufstein und dem Tiroler Zentrum für Krisen- und Katastrophenmanagement auch VertreterInnen der verschiedensten Blaulicht- und Einsatzorganisationen teil – darunter Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariterbund, Bergrettung, Wasserrettung sowie Bergwacht.

Vernetzung wichtig für Ernstfall

Astrid Mair betonte die Wichtigkeit der Veranstaltung, diese und ähnliche Zusammentreffen, würden zum schnellen und koordinierte Handeln im Ernstfall beitragen. 

„Das A und O des Krisen- und Katastrophenschutzmanagements ist eine enge Zusammenarbeit. Ein optimales Miteinander sichert im Katastrophenfall eine hohe Einsatzqualität und einen raschen, unkomplizierten und eingespielten Informationsfluss. Beide bilden die Basis für das Funktionieren im Ernstfall“,

sagt die Landesrätin. In die gleiche Kerbe schlägt auch BH Platzgummer: „Sich persönlich zu kennen und Kontakte zu knüpfen ist für die Zusammenarbeit und die Koordination im Ernstfall unabdingbar."  Der Blaulichttag diene aber auch dem Erfahrungsaustausch und biete die Möglichkeit, sich noch besser auf aktuelle Herausforderungen vorzubereiten.

Neben Sicherheitslandesrätin Astrid Mair (4. von links), begrüßte Gastgeber BH Christoph Platzgummer (5. von links) TeilnehmerInnen verschiedenster Einsatzorganisationen. | Foto: BH Kufstein
  • Neben Sicherheitslandesrätin Astrid Mair (4. von links), begrüßte Gastgeber BH Christoph Platzgummer (5. von links) TeilnehmerInnen verschiedenster Einsatzorganisationen.
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Blackout ein Thema 

Auch Elmar Rizzoli, Gruppenvorstand des Tiroler Zentrums für Katastrophen- und Krisenmanagement, hielt einen Vortrag im Rahmen des Blaulichttags. Er erklärte, wie die aktuellen Vorbereitungen auf mögliche Ausnahmesituationen – etwa auf einen „Blackout“ – aussehen. „Ein langfristiger Zusammenbruch des Stromnetzes und damit ein so genanntes ‚Blackout‘ ist unwahrscheinlich. Dennoch bereiten wir uns laufend auf Krisensituationen, wie diese, vor. Dahingehend werden laufend neue Strategien im Umgang mit verschiedensten Szenarien entwickelt und evaluiert“, so Rizzoli. 
„Im Ernstfall zählt jede Sekunde. Je besser wir uns auf unterschiedlichste Herausforderungen vorbereiten, desto besser können wir reagieren und damit die Bevölkerung schützen“, ergänzt Mair. 

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