Kameradschaftsbund Kufstein lud zu Vortragsabend

Prof Erich Wörister, Obmann Hermann Hotter und Chefinspektor Hans-Peter Seewald. | Foto: Eberharter
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KUFSTEIN (be). Die geistige Landesverteidigung sowie die Sicherung von Hab und Gut – diese beiden Themen standen im Mittelpunkt des Vortragsabends, zu dem Hermann Hotter, Obmann der Kameradschaft des Bezirks Kufstein eingeladen hatte. Referenten waren Erich Wörister, Präsident der Gesellschaft für Landesverteidigung und Sicherheitspolitik in Tirol und Chefinspektor Hans-Peter Seewald vom Landeskriminalamt Tirol.

"Geistige" Landesverteidigung notwendig

Heute werden nicht mehr Landesgrenzen angegriffen, die Angriffe erfolgen viel subtiler und haben meist wirtschaftliche und politische Grundlagen. Daher ist die geistige Landesverteidigung eines jeden Bürgers notwendig. Dazu zählen Werte und Traditionen, die den jungen Menschen weitergegeben werden. Es herrscht überwiegend jedoch die Mentalität vor, dass alles in Ordnung ist, wenn einem Dinge nicht unmittelbar berühren. Um die eigenen Werte verteidigen zu können, braucht es aber auch einen starken Willen und die nötige Belastbarkeit und daher erscheint es Wörister wichtig, dass das Grundwissen um die Landesverteidigung wieder in die Lehrpläne der Schulen aufgenommen wird.

Umgebung im Auge behalten

Um praktische Dinge der Sicherheit ging es bei Chefinspektor Seewald. Er machte den Zuhörern bewusst, wie leicht es ist, in wenigen Sekunden ein normal geschlossenes Fenster zu entriegeln um sich illegalen Zutritt zum Haus zu verschaffen. Um in puncto Einbruchsschutz mehr Sicherheit zu bekommen, kann man sich von der Polizei direkt vor Ort beraten lassen um typische Schwachstellen verändern zu können. Allgemein forderte er die Zuhörer allerdings dazu auf, seine Umgebung im Auge zu behalten, weil die Polizei nicht überall präsent sein kann. Die meisten Einbrüche geschehen am Vormittag, wenn die Menschen bei der Arbeit sind, die Kinder von der Schule geholt werden und es braucht nur wenige Minuten um eine Wohnung zu plündern. Zum Thema Frauensicherheit meinte Seewald, dass man zum Heimgehen am Abend möglichst helle Straßen verwenden soll, vielleicht mit jemandem telefoniert und bei einem Angriff besser die Flucht ergreift als sich zu wehren.

Prof Erich Wörister, Obmann Hermann Hotter und Chefinspektor Hans-Peter Seewald. | Foto: Eberharter
Erich Wörister, Obmann Hermann Hotter und Chefinspektor Hans-Peter Seewald. | Foto: Eberharter
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