"Klebstoff für Gesellschaft und Dorf" – 30 Jahre Frauentreff Erl
Bildung, die Orientierung in konkreten Lebenssituationen gibt, zu eigenständigem Handeln ermutigt, Selbstbewusstsein und Kompetenzen fördert und das weite Feld der Sinnfragen und des Glaubens eröffnet. Diesem Verständnis von Erwachsenen- und Frauenbildung verschreibt sich der "Frauentreff Erl" seit nunmehr 30 Jahren.
ERL (red). In regelmäßig stattfindenden Treffen werden Bildungsbedürfnisse und Interessen von Frauen aufgegriffen und behandelt. Vor kurzem feierte der "Frauentraff Erl" sein 30-jähriges Jubiläum mit einem Festabend, der mit einem Gottesdienst begann und danach bei einer Lesung von Ulla Baumgartner-Goldbrich, musikalisch umrahmt von einem Klarinettenensemble, seine Fortsetzung fand. Erler Bäuerinnen sorgten mit einem liebevoll gestaltetes Buffet für das leibliche Wohl.
Stellvertretend für den Trägerveein, das Katholische Bildungswerk Salzburg mit dem Tagungshaus Wörgl, gratulierte Direktor Andreas Gutenthaler der Frauentreff-Leiterin Wilfriede Hauser zum Jubiläum: „Es ist eine der wichtigsten Aufgaben von Kirche, ihre Räume und ihr Denken offen zu halten für die Mitgestaltung der Gesellschaft.“
Auch der „Gründervater“ der Frauentreffs und ehemalige Leiter des Tagungshauses Wörgl, Gustl Schwarzmann, war unter den Gratulanten. Seine Idee, eine Plattform speziell für Frauenbildung zu schaffen, hat sich zu einer nicht mehr wegzudenkenden Marke in der Erzdiözese Salzburg entwickelt. Pfarrer Thomas Schwarzenberger und Bürgermeister Georg Aicher-Hechenberger bedankten sich für das jahrzehntelange Engagement der Frauen. Der Frauentreff Erl sei „eine Beratungsstelle für das Leben“, so Aicher-Hechenberger, „und ‚Klebstoff‘ für die Gesellschaft und das Dorf.“
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