Kritik seitens JUNOS
Klimaticket-Förderung in Wörgl gilt nicht für Junge

Dass der Wörgler Bürgermeister den Seniorinnen und Senioren weiterhin finanzielle Privilegien gewährt, während die junge Generation durch die Finger schaut, wäre an Ungerechtigkeit nicht mehr zu überbieten, so Pfurtscheller. | Foto: Robin Exenberger
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  • Dass der Wörgler Bürgermeister den Seniorinnen und Senioren weiterhin finanzielle Privilegien gewährt, während die junge Generation durch die Finger schaut, wäre an Ungerechtigkeit nicht mehr zu überbieten, so Pfurtscheller.
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Die vorerst gestrichenen Klimaticket-Vergünstigungen für Senioren und Jugendliche wurden seitens der Stadtgemeinde Wörgl nun wieder aufgehoben. Allerdings nur für die ältere Generation. Die JUNOS fordern daher eine zielgerichtetere Förderung.

WÖRGL. Vergangene Woche sorgten die VVT-Vergünstigungen in Wörgl für Schlagzeilen. Bürgermeister Michael Riedhart gab zuerst bekannt, dass man die Vergünstigungen für die Wörglerinnen und Wörgler, ab 65  und unter 26 Jahren, aufgrund von Sparmaßnahmen streichen müsste. Nach reichlich Kritik kam dann das Einlenken seitens der Stadtgemeinde: Die Förderungen für den öffentlichen Verkehr in Wörgl bleiben erhalten. Allerdings nur für die Seniorinnen und Senioren. Jugendliche sollen weiterhin den vollen Preis bezahlen. 

"Dass Pensionisten weiterhin Förderungen erhalten, während Junge eiskalt ignoriert werden, ist einfach nur ungerecht. Wir fordern, dass Förderungen wenn dann zielgerichtet, und nicht pauschal an alle ausgegeben werden",

ärgert sich der stellvertretende JUNOS-Vorsitzende Julian Pfurtscheller.

JUNOS fordern zielgerichtete Förderungen

Dass der Wörgler Bürgermeister den Seniorinnen und Senioren seiner Stadtgemeinde weiterhin finanzielle Privilegien gewährt, während die junge Generation durch die Finger schaut, wäre an Ungerechtigkeit nicht mehr zu überbieten, so Pfurtscheller. Seitens der JUNOS verstehe man natürlich, dass es Senioren gibt, die sich das Klimaticket tatsächlich nur schwer leisten können. Wieso aber jemand, der 3.000 Euro Pension bezieht, das Klimaticket vergünstigt bekommen sollte, während ein Jugendlicher ohne Einkommen den vollen Preis zahlen müsse, ist für Pfurtscheller schleierhaft. 

"Wir JUNOS fordern daher, dass Förderungen wenn dann zielgerichtet an beide Gruppen – Senioren und Jugendliche – vergeben werden sollten und nicht pauschal an alle, wie es derzeit der Fall ist“,

so Pfurtscheller abschließend.
Bürgermeister Michael Riedhart wollte nach Anfrage der REGIONALMEDIEN KUFSTEIN kein Statement zum Thema abgeben. 

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