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Der Leserbrief von Erika Neururer, ungekürzt im Originalton
Sehr geehrter Herr Thaler,
In dem Zeitungsbericht über „Kompetenzstreit um Gedenktafel“ verlangten Sie, „…dass ihnen jemand erklären muss, warum wir eine Tafel für jemand aus Innsbruck oder dem Brixental in Kufstein aufstellen sollen…“
Ihre Argumentation ist auch sachlich nicht richtig. Vielleicht haben Sie wirklich keine Kenntnis darüber, dass es sich bei diesen Angehörigen der Widerstandsgruppe um Adele Stürzl sehr wohl auch um Kufsteiner gehandelt hat. Bei einer auch nur oberflächlichen Recherche hätten Sie das erfahren können, zumal die Daten um diese Personen hinlänglich bekannt sind (s.u. Rosmarie Thüminger: Mit offenen Augen: Adele Stürzl). Da eine Person dieser Gruppe aus meiner unmittelbaren Familie stammt, werden Sie vielleicht verstehen können, dass mich Ihre in der Zeitung zitierten Worte empört und verletzt haben.
Das höchste Gut eines Menschen ist sein Leben und das haben diese Menschen im weitsichtigen Widerstand gegen ein- aus heutiger Sicht- menschenverachtendes Unrechtsregime eingesetzt und verloren. Soweit mir bekannt ist, beschränkte sich ihr Widerstand auf das Verfassen von Texten und Fluchthilfe, womit sie meines Erachtens ebenso zu würdigen sind wie die Gruppe um die Geschwister Scholl.
Es beschäftigt mich schon lange und ist mir unverständlich, weshalb auf der Gedenktafel für die Opfer des Widerstandes am Kufsteiner Stadtfriedhof nur der Name von Frau Adele Stürzl genannt ist. Meiner Meinung nach wäre es höchst angebracht, diesen mutigen Menschen zumindest durch die Nennung ihrer Namen ein Denkmal zu setzen. Platz wäre auf dieser Tafel noch genug und es würde dem Schmerz der Angehörigen nachträglich so etwas wie Trost an dem tragischen Geschehen zuteil werden.
Erika Neururer
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