Demo, um gehört zu werden

Schulterschluss der Politik: Nur gemeinsam kann man sich in Wien Gehör verschaffen, sind Kufsteins Politiker überzeugt.
  • <b>Schulterschluss der Politik: </b>Nur gemeinsam kann man sich in Wien Gehör verschaffen, sind Kufsteins Politiker überzeugt.
  • hochgeladen von Carmen Kleinheinz

KUFSTEIN (ck). Rauf auf die Autobahn heißt es am 1. Dezember in Kufstein, um damit ein Zeichen des Protestes gegen die Vignettenkontrolle ab der Staatsgrenze zu setzen. "Die Veranstaltung wird für Kufstein sicher richtungsweisend sein", unterstreicht Kufsteins Bürgermeister Martin Krumschnabel (Parteifreie) die Bedeutung der Demonstration.

Ablauf der Blockade
Die Blockade der Autobahn bei Kufstein-Nord wurde von 10 bis 11 Uhr genehmigt. Allerdings wird schon eine halbe bis dreiviertel Stunde vorher die Sperre in die Wege geleitet. Aus diesem Grund wurde der Treffpunkt für die Teilnehmer der Demonstration auf 9 Uhr beim Baumax festgelegt. Dort wird ein Zelt aufgestellt, in dem es auch Getränke sowie nach der Blockade Verpflegung und Musik gibt. Vom Baumax aus gehen die Teilnehmer gemeinsam, angeführt von der Stadtmusikkapelle Kufstein, auf die Autobahn. Dort sind u.a. Reden geplant.

Politik zieht an einem Strang
Alle politischen Fraktionen in Kufstein stehen hinter dieser Demonstration. Man erhofft sich möglichst rege Beteiligung der Bevölkerung. 1000 Teilnehmer wünscht sich etwa Bürgermeister Krumschnabel.
Dass es aufgrund der Blockade zu einem Verkehrschaos kommen wird, davon geht man aus. Dadurch würde man allerdings zeigen, was durch die Vignettenkontrolle nun regelmäßig in Kufstein und Umgebung eintreten werde, so Krumschnabel. Die Sicherheit habe aber auch während der Blockade oberste Priorität, weshalb etwa für das ungehinderte Passieren von Einsatzfahrzeugen gesorgt wird.

"Notwendiges Zeichen"
Die Blockade hat für Kufsteins Stadtoberhaupt auch einen symbolischen Wert: "Diese Blockade ist ein notwendiges Zeichen. Und ich hoffe, dass das Signal in Wien gehört wird." Karin Eschelmüller (Parteifreie), Obfrau des Verkehrsbeirates, will mit der Blockade für einen Aufschrei sorgen und stellt fest: "Wir sind kampfbereit."
Für Kufsteins Politiker ist es auch vorstellbar, in den nächsten Wochen und Monaten weitere Blockaden abzuhalten, sollte diese keine Wirkung zeigen. "Vielleicht einmal an einem Ski-Samstag im Februar", lässt Vizebürgermeister Walter Thaler (FPÖ) keinen Zweifel daran, dass man auch nach dieser Blockade nicht aufgeben wird.

Forderung nach Aussetzung
Gefordert wird weiterhin ein Aussetzen der Vignettenkontrollen, zumindest solange, bis man eine dauerhafte rechtliche Lösung gefunden hat. Krumschnabel kann sich auch eine Veränderung des Systems der Finanzierung der Asfinag vorstellen. "Die Politik in Wien kann das Problem sofort lösen", betont er erneut.

Verkehrsgipfel in Kufstein
Auch bei einem Verkehrsgipfel am Freitag ab 10 Uhr im Kufsteiner Rathaus wird weiter nach einer Lösung gesucht und das weitere Vorgehen beraten.

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