Fraueneinrichtungen sollen sich noch besser vernetzen
KUFSTEIN (ck). Den Weltfrauentag am 8. März nahmen die Grünen zum Anlass, um sich verschiedene Einrichtungen für Frauen in anderen Bezirken anzusehen. So besuchte die Schwazer Bezirkssprecherin Viktoria Gruber am vergangenen Donnerstag u.a. die Kufsteiner Frauen- und Mädchenberatungsstelle Evita. Mit dabei war die Grüne Bezirkssprecherin von Kufstein, Nicole Schreyer. Für beide ist klar, dass diverse Beratungs- und Betreuungsstellen für Frauen zwar sehr eng mit Zentralen und Einrichtungen in Innsbruck zusammenarbeiten. "Die Bezirke untereinander sind aber noch nicht so gut vernetzt. Da wollen wir helfen, den Kontakt zwischen den Einrichtungen zu intensivieren."
Die Grünen wünschen sich zukünftig noch mehr Aufklärungsarbeit, um etwa Gewalt gegen Frauen vorzubeugen. Ein unterschätztes Thema sei Gewalt an älteren Frauen, erklärte Schreyer: "Über 60-Jährige gehen so gut wie gar nicht zu Beratungsstellen." Gerade in dieser Altersgruppe sei die (finanzielle) Abhängigkeit der Frauen von ihren Männern besonders hoch. Die Grünen wollen zudem verstärkt in Dörfern Aufklärungsarbeit leisten, auf Beratungsstellen hinweisen und Angebote setzen.
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