„Steinsuppentag“ in der Pfarrkirche Schwendt
Eine Rollenspiel für die Aktion Famiienfasttag 2024

Die "Steinsuppen Kinder" und Schauspieler*innen in der Pfarrkirche Schwendt.
vlnr Lukas Denner, Franziska Loferer, Sophia Schenk, Larissa Schedler.
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  • Die "Steinsuppen Kinder" und Schauspieler*innen in der Pfarrkirche Schwendt.
    vlnr Lukas Denner, Franziska Loferer, Sophia Schenk, Larissa Schedler.
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„Steinsuppentag“ der Kinder in der Pfarrkirche Schwendt für die Aktion Familienfasttag (AFFT) 2024
Religionslehrerin Tanja Reiter aus Kössen ist seit vielen Jahren als einfallsreiche Unterstützerin der AFFT bekannt. Kreativ, wie sie ist, hat sie heuer erstmals mit den Erstkommunionkindern in der Schwendter Pfarrkirche ein kleines Rollenspiel nach der Erzählung von Anaïs Vaugelade zur Aufführung gebracht: die Steinsuppe!

Eingebettet in eine Andacht wurde eine ganz besondere Suppe gekocht. Eine Speise, die nicht nur satt machte, sondern auch Gemeinschaft und Vertrauen schaffte, und zwar durch das Zauberwort: Teilen. Eine Eigenschaft, die uns bekanntlich nicht in die Wiege gelegt wird, vielmehr etwas ist, das die Kinder erlernen, genau wie Schreiben, Lesen und anderes mehr. Aber der Reihe nach: Alles begann mit einem alten, gebrechlichen Wolf, der hungrig im Dorf der Tiere an das Haus der Henne klopfte. Er bat um Eintritt, um bei ihr eine „Steinsuppe“ zu kochen. Die Henne überwand ihre anfängliche Angst und brachte schnell den gewünschten Topf und das Wasser, in den der Wolf einen Stein legte. „Ist das alles?“, fragte die Henne. „Ich gebe in meine Suppe immer ein bisschen Sellerie“. Und wir ahnen schon, wie es weiterging. Das Schwein kam dazu mit Zucchini. Auch andere Tiere spendierten nach und nach weitere Zutaten und die „Steinsuppe“ wurde immer gehaltvoller und nahrhafter, der Abend immer lustiger.
Ordentlich gut gehen ließen es sich alle Tiere bei diesem gemeinsamen Abendessen. „Kommen sie bald wieder!“, verabschiedeten sie den Wolf und „danke für diese wunderbaren Stunden in der Gemeinschaft“. So endete die Geschichte von der “Steinsuppe“.

In die verschiedenen Rollen zu schlüpfen, hatte allen Kindern sichtlich Freude bereitet. Spielerisch haben sie so gelernt, dass Teilen „mehr“ draus macht. Tanja Reiter hat somit diese wunderbare Geschichte von Anaïs Vaugelade auf die Aktion Familienfasttag umgemünzt, die jedes Jahr in ganz Österreich mit ihren kfb Fastensuppen Zukunft und Einkommen für Frauen und ihre Familien spenden.

Mit wem der Wolf das nächste Mal „Steinsuppe“ kocht, das wissen wir heute noch nicht!? Ich vermute aber stark, dass er wieder bei Tanja Reiter in der Pfarrkirche Schwendt anklopfen wird. Und ich wünsche der „Kinder Steinsuppe“, dass sie in vielen Pfarreien nachgekocht und dadurch so erfolgreich wird wie die kfb Fastensuppen der Aktion Famienfasttag, die auf eine Idee der ersten kfbö Vorsitzenden Herta Pammer aus dem Jahr 1958 zurückgehen. Selbstverständlich wurde im Anschluss an die Kinder Andacht auch die leckere kfb Fastensuppe mit Herzerl Einlage für den guten Zweck verkostet.

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