FC Wacker Innsbruck
FC Wacker-Themen heiß wie Kartoffeln

Sportkommentar der Woche. | Foto: Regionalmedien Tiroli

Wenn es um den FC Wacker Innsbruck geht, hat man oft das Gefühl, als gäbe es im Tiroler Fußballsport nur einen einzigen Traditionsfußballclub. Da verbrennt einem dieses heiße Kartoffelthema doch glatt in der Hand die Schreibfinger und im Mund die Zunge.

Noch keine Mannschaft, immer noch kein Geld – aber Protestansprüche für einen Regionalligaantritt beim ÖFB erheben. Es gäbe wohl Wichtigeres für Schwarz/Grün, als ein Protestschreiben nach dem anderen zu verfassen oder gar eine Gerichtsklage anzustreben, wie es auch schon über die Medienlandschaft kolportiert wurde. Eine Bekennung zur Hypo Tirol Liga und dementsprechende (kleinere) Budgeterstellung könnte die Stimmung im Tiroler Fußballumfeld zur "Wackerfamilie" wieder etwas anheben.

Rund um die Geld- und Personalsorgen (Mannschaft) gibt es für den Wacker-Präsidenten Hannes Rauch einige weitere Baustellen innerhalb und außerhalb des Vereins zu bearbeiten. Für den Tiroler Fußballsport wäre es sehr wichtig, wenn sich beim sogenannten Traditionsclub die Fankultur zum Positiven verändern würde. Der Ex-FC Kufstein-Präsident Rauch hat da ja mehrmals einschlägige Erfahrungen im Unterländer Grenzlandstadion mit Hoch-Sicherheitsspielen mit 20 "Verrückten" bei Spielen gemacht, bei denen nicht einmal eine Wacker-Mannschaft im Stadion anwesend war. Es wird also nicht nur finanziell schwierig für den derzeitigen Präsidenten, der keinesfalls gefestigt in die Herbst-Generalversammlung geht. Daher ist anzunehmen, dass diese heiße Kartoffel, zum Leidwesen einiger Tiroler Fußballvereine, im Herbst nicht berührt wird. Der Verein Wacker Innsbruck ist nur zu retten, wenn den monatelangen Ankündigungen endlich Fakten folgen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.