Kundl patzte anständig - Freudentränen in Kufstein

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Das dritte Finalspiel hatte - wie schon die vergangenen zwei Finalspiele - Brisanz und Dramatik. Dies lag aber vor allem am Verlauf der erzielten Treffer und an einem katastrophalen schlechtem Defensivverhalten des Kundler Teams. Nach einigen Einsätzen der drei Schiedsrichter und der Schiedsrichterin (siehe Fotos) sowie mehreren Zeitstrafen beider Teams, stand es fünf Sekunden vor der ersten Drittelende immer noch torlos. Insgesamt 74 Minuten Zeitstrafen wurden von SR Veit ausgesprochen. "Es ist nicht gut wenn Schiris in Eishockeyspielen im Vordergrund stehen, aber es passiert halt auch sehr viel in den Finalis im schnellsten Mannschaftssport der Welt und daher lässt es sich nicht immer vermeiden" - so der Referee, der nach einer "Sandwich Aktion" mit Spielern beider Mannschaften selbst in Eis-Bauchlage geriet (siehe Foto). Nun, Kufstein nützte auf alle Fälle nach mehreren vergebenen Möglichkeiten das Überzahlspiel fünf Sekunden vor der Drittelpause durch einen Treffer von Robert Schopf. Damit aber nicht genug. Nur 37 Sekunden nach Wiederanpfiff und einem weiteren schweren individuellen Kundler Fehler, erhöhte Kufstein durch Kapitän Roland Luchner auf 0:2. Danach sollte der Kundler Mannschaft zugute gehalten werden, dass sie mit guter Moral und einem guten Offensivspiel, mit den Treffern von Claus Haltmeier und Thomas Müller noch einmal den Zugriff in diesem Finalspiel bekamen. Jedoch nur bis zur 33. Spielminute. Da erzielte der junge Maximilian Steinacher nämlich erneut die Kufsteiner 2:3 Führung und Kundl fiel in die alt bekannten Defensivmuster der vorangegangenen Spielzeit zurück. Kufsteins Robert Schopf nützte das zu einer komfortablen 2:4 Führung. Komfortabel deshalb, weil Kundl sich an diesem Tag in der Defensive nur auf seinen Torhüter Petr Matousek (Foto) verlassen hatte und der allein ist für eine Eliteliga Finalbegegnung zu wenig. Als Kundl in den letzten zwei Spielminuten auf seinen Torhüter verzichtete und alles riskierte, schlug Robert Schöpf abermals zu, Endstand 2:5.

Kundler Krokodile in die Drachenhöhle

In dieser Spielsaison hatten beide Mannschaften ihre Heimspiele gegeneinander gewonnen. Diesesmal konnte Kundl dem nicht gerecht werden. Somit könnte es am Dienstag, den 7. März um 19.30 Uhr in der Kufsteiner Eis Arena sogar zur Vergabe des Meistertitels kommen. Vorausgesetzt Kufstein geht als Sieger vom Platz.

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