Abriss schafft Platz für Neues

So wird das Gebäude aussehen, das anstelle des Laad-Hauses errrichtet wird und ein Teil des Kultur Quartiers ist. | Foto: Visualisierung Laad-Haus: renderwerk
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  • So wird das Gebäude aussehen, das anstelle des Laad-Hauses errrichtet wird und ein Teil des Kultur Quartiers ist.
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KUFSTEIN (ck). Lange stand der Abriss des markanten Laad-Hauses am Oberen Stadtplatz in Kufstein schon fest, am Dienstag war es nun so weit. Damit ist das Areal im Herzen der Stadt bereit für den Bau des "Kultur Quartiers Kufstein". Bereits in den vergangenen Wochen haben Kranmontagen, die Absperrung des Areals mit Bauzäunen und der Abriss von daneben liegenden Gebäuden den anstehenden Baustart angekündigt.

"Aushängeschild für die Stadt"
Sandra Bodner, Marketing & Kommunikation
der Baufirma Bodner: „Natürlich schmerzt der Abbruch des Laad-Hauses enorm! Immerhin hat es meine Urgroßmutter vor ca. 130 Jahren für ihre Familie und die nächsten Generationen gebaut. Aber auch damals musste wahrscheinlich ein altes Gebäude Platz für das Neue machen. Und im Sinne meiner Vorfahren werden wir als Investoren darauf achten, dass nicht nur das neue Laad-Haus, sondern das gesamte Areal 'Kultur Quartier Kufstein' wieder ein Aushängeschild für unsere Stadt wird!“

Investitionen von 40 Mio. Euro
Unmittelbar nach Abbruch des Laad- und des Pfund-Hauses wird mit den Tiebfbauarbeiten begonnen. Das Eckgebäude Inngasse / Hans-Reisch-Straße wird erst später abgebrochen, nachdem die letzten Mieter umgezogen sein werden.
Die Firma Bodner will die mit dem Bau verbundenen Unannehmlichkeiten für die Innenstadt so gering wie möglich halten. Aus heutiger Sicht wird mit einer Gesamtbauzeit von ca. 2,5 Jahren gerechnet. Die Eröffnung des neuen Areals „Kultur Quartier Kufstein“ ist somit für Mitte 2016 geplant. Das gesamte Investitionsvolumen beläuft sich auf ca. 40 Millionen Euro.

ZUR SACHE: Was wird gebaut

Auf dem Gelände des „Kultur Quartiers Kufstein“ ist Folgendes geplant:
- 3-stöckige Tiefgarage
- ein Hotel
- Stadttheater
- ein angegliederter moderner Veranstaltungssaal
- einige wenige Geschäftsflächen als Ersatz der bestehenden Flächen
- ein Verwaltungsgebäude
- Eigentumswohnungen, Büros, Arztpraxen oder Kanzleien

Für die Architektur zeichnet das Architekturbüro Obermoser aus Innsbruck verantwortlich, welches als Sieger eines vorangegangenen Wettbewerbs den Zuschlag für die Planung erhalten hat.
Die Arealgröße liegt bei ca. 5.180 m², die oberirdische Gesamtnutzfläche bei ca. 12.000 m².

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