Zertifizierung
Andreas Böhm aus Kundl wurde der 1.000 Ingenieur

- Prüfer Michael Vescoli, Ingenieur Andreas Böhm, WK-Vizepräsident Martin Wetscher und Prüfer Christian Neuner (v.l.).
- Foto: WK Tirol/ Die Fotografen
- hochgeladen von Christiane Nimpf
Der 38-jährige Andreas Böhn aus Kundl wurde bei der "WKT-Ingenieur-Zetrifizierungsstelle" als 1.000. Ingenieur bescheinigt.
KUNDL. Die "WKT-Ingenieur-Zertifizierungsstelle" gibt es nun schon seit fünf Jahren. Eingerichtet wurde diese im Prüfungsmanagement der Tiroler Wirtschaftskammer. Vor kurzem wurde hier der 1.000. Ingenieur zertifiziert – Ingenieur Andreas Böhm aus Kundl stellte sich als tausendster Kandidat dem Fachgespräch und darf sich von nun an "Ingenieur" nennen. Das neue Ingenieurgesetzt ist mit 1. Mai 2017 in Kraft getreten.
"Die Ingenieur-Qualifikation ist in der Stufe sechs des Nationalen bzw. Europäischen Qualifikationsrahmen (NQR/EQR) eingeordnet. Damit ist der Ingenieur auf dem gleichen Niveau wie der Bachelor angesiedelt und gewinnt dadurch höhere nationale und internationale Anerkennung in der Wirtschafts- und Arbeitswelt“,
betont Martin Wetscher, Vizepräsident der Tiroler Wirtschaftskammer. Durch die formale Zuordnung sei auch, speziell für die Tiroler Wirtschaft, eine hohe Bedeutung dieses europaweit einzigartigen Bildungsabschlusses entsprechend sichtbar geworden, so Wetscher. Der Vizepräsident der Tiroler Wirtschaftskammer freut sich an dieser Stelle über die 1.000 Ingenieure, welche in den letzten fünf Jahren zertifiziert werden konnten.
"Die Nummer 1.000"
Der 38-jährige Jungvater, Andreas Böhm, zeigte sich sichtlich erfreut über seine Zertifizierung.
„Für mich ist die Ingenieur-Zertifizierung eine Ehre, einfach dass ich diesen Titel tragen darf. Es ist wieder ein Schritt mehr in meinem Berufsleben. Nach Matura und Meister ist dies ein erfolgreicher Abschluss“
betont Böhm. Seit 2016 ist er für die Firma "Veolia Industries GmbH" in Kundl tätig. Die Firma ist für den Betrieb der Instandhaltung der Infrastruktur der Firma Sandoz /Novartis, den den Standorten Kundl und Schaftenau, zuständig. Dabei ist hier die Aufgabe der frisch gebackenen Ingenieurs die unterbrechungsfreie Energieversorgung und die ordnungsgemäße Aufarbeitung der Produktionsabwässer.
„Hier bin ich bei jedem Projekt der Hauptansprechpartner und muss die Entscheidungen im Projekt- und Prozessmanagement, Materialwesen und Beschaffung, Arbeitsvorbereitung und Produktion treffen“,
so Böhm. Als tausendster Ingenieur wurde er an der Zertifizierungsstelle der Tiroler Wirtschaftskammer ausgezeichnet. "Das war eine große Überraschung", lacht der Kundler dabei. Es sei ein toller Zufall gewesen, dass genau er dabei die Nummer 1.000 war. Dies würde ihm auf jeden Fall ewig in Erinnerung bleiben, erzählt Böhm.
"Fachkräftemangel entgegentreten"
„Eine der wichtigsten Maßnahmen, dem Fachkräftemangel entgegenzutreten, ist es, gezielt junge Menschen für Technik und technische Berufe zu begeistern und diese entsprechend des Bedarfs der Wirtschaft auszubilden. Die Aufwertung des Ingenieurtitels vor fünf Jahren hat sich als goldrichtig erwiesen. Die Akzeptanz ist seither weiter gestiegen. Der Ingenieur-Titel ist freilich nicht nur in Österreich eine anerkannte und wertgeschätzte Qualifikation, sondern bedeutet auch international einen Wettbewerbsvorteil für die Arbeitgeberbetriebe“, so der Vizepräsident Martin Wetscher abschließend.
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