Gemeinsamkeiten zwischen Alpenvolk und Tuva-Nomaden
Tuva-Schamane Galsan Tschinag im Saal der LMS Kufstein.
KUFSTEIN. Der mongolische Schamane Galsan Tschinag (73) ist nicht nur Heiler, sondern auch Stammesoberhaupt der Tuva-Nomaden im Hohen Altai, Autor von 35 Büchern, Lehrer, humorvoller Vortragender – und ein steter Wanderer zwischen den Welten.
Nach seinem Deutsch-Studium in Leipzig unterrichtete Tschinag in Ulan Bator, verlor aber wegen politischer Unzuverlässigkeit die Stelle. Zehn Jahre später führte er sein Volk aus Sibirien zurück in die alte Heimat der Tuva.
Mit seinen internationalen Lese- und Vortragsreisen ernährt er sein Volk und lässt Bäume pflanzen, um die Altai-Steppe wieder zu begrünen.
Am 9. November um 19.30 Uhr kommt Galsan Tschinag zu einem Dialogabend in den Saal der Musikschule Kufstein. Er gibt Einblick in sein Leben und die uralte schamanische Tradition, der er entstammt – zeigt Gemeinsamkeiten zwischen der alpinen und mongolischen Kultur, und beantwortet Publikumsfragen.
Tickets sind in der Buchhandlung "fein.kost" und im "Café Lebensmittel•" erhältlich. Die nächsten Veranstaltungen der feinkost.kultur-Reihe „Alte Heimat“ sind die heiter-kritische Lesung „Gebrauchsanweisung für Tirol“ mit Autor Bernd Schuchter (13.11.) und die berührende Film-Doku „Der Bauer bleibst du“ (12.12.).
Anmeldungen unter 05372 20692 oder kontakt@feinkost-weninger.at
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