300 Freiwillige sammelten in Wörgl elf Tonnen Müll

Zwölf Leute vom Roten Kreuz Wörgl beteiligten sich an der Aktion Sauberes Wörgl – sie zogen u.a. ein Surfbrett aus dem Dickicht. | Foto: Brigitte Widauer
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  • Zwölf Leute vom Roten Kreuz Wörgl beteiligten sich an der Aktion Sauberes Wörgl – sie zogen u.a. ein Surfbrett aus dem Dickicht.
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WÖRGL (vsg). Auch heuer richtete die Stadt Wörgl wieder den Appell an alle Vereine, bei der Aktion Sauberes Wörgl mitzumachen und weggeworfenen Abfall in Wald und Flur zu sammeln. So rückten am 14. April rund 300 Freiwillige aus 36 Vereinen mit Müllsäcken, Handschuhen und Greifzangen ausgerüstet im gesamten Stadtgebiet aus. „Dabei wurden rund elf Tonnen Müll aufgesammelt“, teilt Wörgls Umweltbeauftragter „Maxä“ Georg Griesser das Ergebnis des Umwelt-Einsatzes mit.

Kuriose Funde

„Heuer waren etwas weniger Kinder als sonst unterwegs“, stellte Griesser fest, dankt allen fleißigen Sammlern und den Feuerwehren von Wörgl und Bruckhäusl, die wieder für die Verpflegung der Freiwilligen sorgten. Da das Wörgler Feuerwehrhaus abgerissen wurde und derzeit Baustelle ist, diente der Wörgler Bauhof in der Gangl-Straße als Treffpunkt.
Zu den kuriosesten Fundstücken zählt wohl ein Surfbrett, das die Freiwilligen des Roten Kreuzes im Westen Wörgls aus dem Dickicht zogen. In ihrem Team wirkte übrigens auch ein Flüchtling mit, der im Rot-Kreuz Warenhaus in Wörgl mithilft. Mitglieder des Alpenvereins beteiligten sich etwa ebenso wie vom Computerpool Unterland und die Wörgler Grünen waren rund um die Filz unterwegs.

Häufige Umweltsünder

Als besonders häufige Umweltverschmutzer wurden übrigens Hundehalter und Mc Donalds-Kunden ausgemacht – auffällig oft landen Hundekotsackerl statt in den dafür vorgesehenen Behältern leider in der Landschaft. Und die Vermüllung durch den Fast-Food-Konzern lässt einmal mehr die Forderung nach einem Pfandsystem für die Wegwerf-Verpackung aufkommen.

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