40. Kufsteiner Kaiserfest ist in neuen Händen
Nach zehn Jahren übergibt Festobmann Thomas Oberhuber sein Amt als Festobmann an Gudrun Windhofer. Trachtenumzug und Feier der Städtepartnerschaften als Highlights zum 40-Jahr-Jubiläum.
KUFSTEIN (bfl). Pünktlich zur vierzigsten Auflage des Kufsteiner Kaiserfestes übergibt Thomas Oberhuber nach zehn Jahren als Festobmann sein Amt an Gudrun Windhofer. Abgesehen vom Wechsel im Vereinsvorstand, dürfen sich Besucher beim Kaiserfest neben viel "Altbewährtem" auf einen Trachtenumzug und ein "Städtetreffen" freuen. Die Stadt Kufstein steuert zum Jubiläum des Traditionsfestes heuer rund 70.000 Euro anstatt der üblichen 60.000 Euro bei.
Eine reibungslose Übergabe des Amtes stand für den ehemaligen Festobmann Thomas Oberhuber im Vordergrund. Diese scheint nach der offiziellen Amtsübergabe bei der Kaiserfest-Sitzung am 8. März soweit gelungen. "Ich darf fortsetzen was sich seit zehn Jahren gut bewährt hat, nämlich das Fest eintrittsfrei zurück zu einem Traditionsfest zu führen", sagt die neue Festobfrau Gudrun Windhofer, die im Rahmen ihrer Funktion als Obfrau des Kufsteiner Singkreises schon einige Jahre mit dem Kaiserfest vertraut ist.
In der Fortsetzung des Kaiserfestes finden sich jedoch im Jubiläumsjahr einige Besonderheiten. So werden für das Fest auch Delegationen aus den Partnerstädten Kufsteins, Rovereto, Frauenfeld und Langenlois, anreisen, um dreißig Jahre Städtepartnerschaft zu feiern. Diese werden bereits am Freitag in Kufstein für einen Empfang eintreffen.
Zudem wird es einen großen Trachtenumzug mit 15 Vereinen mit Abordnungen sowie den drei Gründermusikkapellen Kufstein, Thiersee und Kiefersfelden geben. Die 18 Teilnehmer des Umzugs werden am Samstag, den 30. Juni, ab 12:15 Uhr von der Josef Egger Straße bis zum Oberen Stadtplatz marschieren, wo im Anschluss der Bieranstich erfolgt. Am Oberen Stadtplatz werden am Abend heuer zudem die "Jungen Thierseer" für Stimmung und musikalische Unterhaltung sorgen – eine heimische Gruppe, die man für das Jubiläum auswählte, sagt Windhofer. Drei bis vier Vereine sind heuer neu hinzugekommen, während zwei Vereine aufgehört haben. Insgesamt werden heuer also vierzig Vereine beim Kufsteiner Kaiserfest dabei sein.
Das Fest wird zudem "gläserfrei" sein, indem das Mehrwegbecher-System von "Kufstein unlimited" übernommen wird. Hier habe man für das heurige Fest den Sicherheitsgedanken in den Vordergrund gestellt und sich diesem gebeugt, so die neue Festobfrau. Ob man in Zukunft eine Lösung finden werde, die umwelttechnisch noch besser ist, werde man sehen.
"Dies ist nach dem 'Kufstein unlimited' das nächste Highlight in der Stadt und das Fest für die Kufsteiner", freut sich Bgm Martin Krumschnabel.
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