Kufstein hielt erstes nächtliches Gespräch

Der Philosoph Michael Schmidt-Salomon startete mit dem ersten Vortag die dreiteilige Vortragsreihe "Kufsteiner Nachtgespräche".
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  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

KUFSTEIN (bfl). Premiere für die "Kufsteiner Nachtgespräche" – Philosoph und Schriftsteller Michael Schmidt-Salomon kam am Freitag, den 24. November in das Kultur Quartier Kufstein, um den ersten Vortrag mit anschließender Diskussion im Rahmen der neuen Vortragsreihe zu halten.
Das Theater des Kultur Quartiers war dabei fast bis auf den letzten Platz gefüllt, als Schmidt-Salomon die Bühne betrat. In seinem Vortrag sprach der Philosoph über die offene Gesellschaft und warum man diese verteidigen müsse. Dabei ging er der Frage nach, wo die Grenzen der Belastbarkeit des Systems liegen. Zweifelsfrei stehe fest, dass eine offene Gesellschaft ein höheres Maß an Toleranz abverlange. Schmidt-Salomon unterscheidet dabei drei Bereiche: das was zu tolerieren, das was zu akzeptieren und das was nicht zu tolerieren ist.
Eine offene Gesellschaft, so der Vortragende, sollte ihre Werte nicht verstecken und Flüchtlingen, die nach Europa kommen wollen auch klar machen wie eine freie Gesellschaft in Europa funktioniert. Schmidt-Salomon bezeichnet dies als ein Konzept der "Abschreckung durch Freiheit".
Im zweiten Teil des Abends folgte eine angeregte Diskussion mit Fragen aus dem Publikum. Es war dies einer vor insgesamt drei Terminen, zu denen in Kufstein in der Nacht "diskutiert" wird. Das zweite Nachtgespräch findet am 2. Februar mit dem Politiker Erhard Busek statt, während Außenpolitik-Expertin Verena Nowotny am 1. März 2018 die erste Vortragsreihe abschließen wird.

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