Erfolgversprechende Projektpräsentation „Brandenberger Dorftaxi“
BRANDENBERG (red). Ein gut gefüllter Pfarr- und Gemeindesaal erwartete Brandenbergs Bgm. Hannes Neuhauser am 14. Dezember, als er den Bürgern mit dem „Brandenberger Dorftaxi“ ein innovatives Mobilitätsprojekt vorstellte.
Ziel des Projektes ist es, die Mobilität der Einwohner im weitläufigen Gemeindegebiet Brandenberg wesentlich zu verbessern. Mit der Einführung eines „Dorftaxis“ könnte ein großer Beitrag zur Erhaltung der mobilen Unabhängigkeit von Bürgern geleistet werden. Darüber hinaus will man die Erreichbarkeit von heimischen Betrieben und Institutionen (Post, Gemeinde, Altenwohnheim, Schule, Bank, Kirche, Friedhof, Arzt, Geschäfte, Sportstätten, Vereine, Bushaltestellen, Gasthäuser, Ausflugsziele, Privatbesuch, etc.) verbessern. Ein "Dorftaxi" könnte zudem die Dorfgemeinschaft stärken. Auch die Einrichtung von „Essen auf Rädern“ könnte ein Folgeprojekt daraus werden.
Bgm. Walter Osl aus der Gemeinde Angerberg, wo dieses Projekt schon Jahre bestens funktioniert, war mit dem „Angerberger Mobil“ vor Ort und stellte sich Fragen der Anwesenden. Auch Josef Gruber aus Breitenbach, seines Zeichens Dorftaxifahrer in Breitenbach, gab den Anwesenden interessante Einblicke in das dort laufende Mobilitätsprojekt.
Ehrenamtliche Fahrer wesentlich
Diese Form des Dorftaxis beruht auf zwei wesentliche Säulen, wobei die wichtigste davon die ehrenamtlichen Fahrer sind. Diese erklären sich bereit, an diesem Projekt für ca. 1 Tag im Monat die Fahrdienste zu übernehmen. Die Gemeinde Brandenberg finanziert ein umweltschonendes Elektroauto, sorgt sich um sämtliche Versicherungen und übernimmt die laufenden Kosten des Fahrzeuges. Der Einsatzbereich würde sich auf das Gemeindegebiet Brandenberg legen. Das Ruftaxi würde werktags zum Fahrpreis von 1 Euro pro Fahrt verkehren. Zahlreiche Ehrenamtliche haben sich an diesem Abend bereits gemeldet und die Gemeinde wird im Jänner 2018 entsprechende Fahrzeuge vorstellen und hofft, noch einige zukünftige „Dorftaxifahrer“ gewinnen zu können. Somit könnte bereits im Frühjahr 2018 dieses Brandenberger Mobilitätsprojekt verwirklicht werden.
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