Interreg-Projekt "ersinnt" Klettersteige rund ums Kaisergebirge

Die Projektpartner sind sichtlich stolz auf das Endergebnis ihrer Kooperation: Gerd Erharter (Kaiserwinkl), Vanessa Stitz (Kufsteinerland), Ekkehard Wimmer (Projektleiter), Ekke Eckstein (St. Johann), Florian Weindl (Reit im Winkl) und Euregio Vizepräsident Walter J. Mayr (v.l.).
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  • Die Projektpartner sind sichtlich stolz auf das Endergebnis ihrer Kooperation: Gerd Erharter (Kaiserwinkl), Vanessa Stitz (Kufsteinerland), Ekkehard Wimmer (Projektleiter), Ekke Eckstein (St. Johann), Florian Weindl (Reit im Winkl) und Euregio Vizepräsident Walter J. Mayr (v.l.).
  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

WALCHSEE (bfl). "Berge trennen und verbinden", sagt Ekkehard Wimmer, der Leiter des neuen Interreg-Projektes der Region rund um das Kaisergebirge. Für die vier Projektpartner dürfte dabei wohl das Verbindende im Vordergrund gestanden sein: Um den Bergtourismus besser zu vermarkten, hat man sich zusammengetan und über Bezirks- und Landesgrenzen hinaus ein regionales Vermarktungsnetzwerk im Bergtourismus geschaffen.
Die Bergbahnen St. Johann als Leadpartner und die Projektpartner, die Gemeinde Reit im Winkl, die Tourismusverbände Kaiserwinkl und Kufsteinerland zeigten sich am Ende des Projektes "Klettersteigerlebnis Kaiserregion – Chiemgauer Alpen – Kitzbüheler Alpen" sichtlich zufrieden. Man sei dem Ziel eine Vernetzung und Kooperation zu schaffen einen großen Schritt näher gekommen. Um den stets steigenden Ansprüchen des Gastes gerecht zu werden, wollen die Tourismusverbände aus Bayern und Tirol über die Landesgrenzen hinaus eng miteinander kooperieren und sich gemeinsam weiterentwickeln.
Konzentriert hat man sich dabei vorerst vor allem auf den Bergtourismus, wobei in vielen Treffen das Buch "Bergsinne" entstanden ist. Das Buch solle nicht nur die Klettersteige in der Region vorstellen, sondern auch dazu anregen, in die Berge zu gehen und zu sinnieren, sagt Projektleiter Wimmer. Mit kleinen Geschichten über Persönlichkeiten aus der Region wird ein traditionsreicher Einblick in die Vergangenheit der Bergwelt rund um das Kaisergebirge geschaffen. Es ist dies ein Einblick der nicht nur den Besucher zum längeren Verweilen einlädt, sondern auch den Menschen aus der Region identitätsstiftende Informationen über die Geschichte ihrer Heimat eröffnet.
Die Kosten des Projektes beliefen sich auf 32.000 Euro brutto, wobei 75 Prozent der Kosten durch die Interreg-Förderung gedeckt wurden. Die 10.000 Stück hohe erste Auflage wird nun in den Regionen verteilt und "Bergsinne" wird in den Tourismusverbänden und bei den Bergbahnen St. Johann aufliegen. Dank der EU Förderung im Rahmen des Interreg-Projektes ist das Buch kostenlos erhältlich.
Euregio Vizepräsident Walter J. Mayr gratulierte den Projektpartnern im Rahmen der Abschlusspräsentation des Projektes und bemerkte abschließend: "Ich denke ihr werdet das Buch nachdrucken müssen." Seiner Erfahrung nach werde die Nachfrage nach "Bergsinne" groß sein.

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