KUNDL: ÖGB Präsident Erich Foglar besucht d. Tiroler Unterland

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Vor kurzem besuchte ÖGB Präsident Erich Foglar das Tiroler Unterland wobei er auch bei einer Sitzung des Regionalvorstandes-, des Frauenausschusses- sowie des PenionistInnenausschusses Unterland im Gasthof Möslbichl in Kundl teilnahm. Mit dabei neben Erich Foglar auch der ÖGB-Landesvorsitzende Philip Wohlgemuth und Landessekretär Benjamin Praxmarer sowie Damen und Herrn der Gewerkschaftsschule Tirol Unterland.

Philiph Wohlgemuth zeigte einmal mehr auf dass in Hinkunft eine starke AK und ein starker ÖGB, auf Grund der Aussagen der Tiroler Adlerrunde in den letzten Wochen, ein Um und Auf sein werden. Vor rund 10 Jahren konnten wir in Tirol an die 14.000 Lehrlinge verzeichnen, jetzt gibt es Tirolweit knapp 11.000 Lehrlinge. Der Lehrberuf muss wieder aufgewertet werden, denn Lehrlinge haben eine gute fundamentierte Ausbildung. Daher hat der ÖGB Tirol einen eigenen Forderungskatalog aufgestellt aus dem hervorgeht welche Forderungen von Seiten des Tiroler ÖGB an die Betriebe gestellt werden damit Tirol wieder auf mehr Lehrlinge zurückgreifen kann. Dies sind etwa: eine Berufs- und Bildungsorientierung ab der ersten Bildungsstufe, eine kollektivvertragliche Lehrlingsentschädigung von 700 Euro brutto monatlich sowie ein kostenloser B-Führerschein um nur drei Punkte aus dem Forderungsprogramm aufzuzählen. Das kostenlose Berufsschulinternat haben wir erfreulicherweise bereits für unsere Lehrlinge erreicht, so der ÖGB-Landesvorsitzende.

Präsident Erich Foglar zeigte auf dass im nächsten Jahr 100 Jahre Republik gefeiert werden die auf Grund des verlorenen Kriegen 1914 – 1918 ausgerufen wurde.
Es macht uns hellwach wenn Aussagen gemacht werden wie „Die Sozialpartnetschaft ist tot (Aussage Schelling Mai 2017) oder aber die Aussagen der FPÖ und Neos: die Pflichtmitgliedschaft in den Kammern gehört abgeschafft!“ Wir können mit Fug und Recht behaupten, so Foglar, wir haben in den letzten Jahrzehnten eine Erfolgsstory gehabt! Siehe Mindestlohn auf 1.500 Euro wobei das Ziel natürlich nur 1.700 Euro sein kann. 85% der ArbeitnehmerInnen haben bereits einen Mindestlohn von brutto 1.700€, 12% haben 1.500€ und rund 3% sind unter 1.500 Euro.
Deutschland hat eine KV Dichte von nur 58%, Bayern gar nur eine KV Dichte von 50%. Wir in Österreich haben eine KV Dichte von 98% und darüber sind wir stolz!
Keine Pflichtmitgliedschaft würde heißen dass jederzeit aus der Pflichtmitgliedschaft ausgestiegen werden kann und damit gibt es auch keinen Kollektivvertrag mehr. Gegen diese Vorgangsweise muss gekämpft werden, dies müssen wir verhindern!

Wo: GH Möslbichl, Möslbichl, 6250 Liesfeld auf Karte anzeigen
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