Mutmaßlicher Mörder im "Fall Lucile" gesteht!
FREIBURG/TIROL (nos). Am Landgericht Freiburg, wo am 22. November der Prozess gegen jenen Rumänen begann, der auch als Top-Verdächtiger im Fall um die in Kufstein ermordete französische FH-Studentin Lucile K. gilt, startete der erste Verhandlungstag mit einem Knalleffekt!
"Im Verfahren wegen der Tötung und Vergewaltigung einer Joggerin in Endingen am Kaiserstuhl hat der Angeklagte heute bei Prozessauftakt über seinen Verteidiger ein Geständnis abgelegt und zugegeben, sein Opfer mit einer Schnapsflasche angegriffen zu haben und für ihren Tod verantwortlich zu sein. Sonst wisse er allerdings nichts mehr und habe entsprechende Erinnerungslücken.
Der Angeklagte hat ferner gegenüber dem psychiatrischen Sachverständigen keinen Zweifel daran gelassen, auch für eine Tat von Anfang 2014 verantwortlich zu sein, bei der in Kufstein eine junge Französin am Inn getötet wurde.
Da die Gerichte auch bei geständigen Angeklagten deren Angaben auf die Richtigkeit hin überprüfen müssen, wird sich voraussichtlich am Beweisprogramm der Kammer nichts ändern, die nun anhand der vorhandenen Beweismittel - Zeugen und Sachverständige - klären wird, ob dieses Geständnis verifiziert werden kann und ob und inwieweit weitere Einzelheiten des konkreten Geschehensablaufes geklärt werden können", so das Landgericht in einer Presseaussendung.
Hier finden Sie eine Zusammenfassung der Ereignisse seit dem Mordfall im Jänner 2014.
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