Ein Christbaum geht auf Reisen

Thomas Feda (GF Tourismus und Congress GmbH Frankfurt), Obmann TVB Wildschönau Michael Unger, BGM Brandenberg Hans Jürgen Neuhauser und Michael Mairhofer vom TVB Alpbachtal Seenland.
  • Thomas Feda (GF Tourismus und Congress GmbH Frankfurt), Obmann TVB Wildschönau Michael Unger, BGM Brandenberg Hans Jürgen Neuhauser und Michael Mairhofer vom TVB Alpbachtal Seenland.
  • hochgeladen von Grießenböck Gabriele

Eine neun Tonnen schwere Fichte dem Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau wird in diesem Jahr die Aufmerksamkeit am Frankfurter Weihnachtsmarkt auf sich ziehen.

Es ist bereits Tradition, dass Frankfurt seinen Christbaum aus Tourismusregionen bezieht. Alle Jahre wieder macht sich ein Grüppchen Reporter und Journalisten auf die Suche nach „Germanys Next Top Tree“, der besonders prachtvoll den Weihnachtsmarkt am Römerberg überragen wird. Thomas Feda, der Geschäftsführer der städtischen Tourismus und Congress GmbH, hatte vor Jahren die Idee dazu. „Ich konnte das ständige Genörgel der Medien über den Weihnachtsbaum einfach nicht mehr hören. Deshalb suchen sie den Baum selbst aus“, erklärte Feda schmunzelnd.
Dieses Mal machte sich die vorweihnachtliche Delegation im Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau auf die Suche. Genauer gesagt stapfte die neunköpfige Gruppe in Brandenberg durchs Geäst. Denn der stattliche Baum müsse auf einer gut zugänglichen Fläche stehen, damit der sichere Transport des Nadelgeästs garantiert werden kann.
Drei Kandidaten standen zur Kür, die auf Harz und Nadel geprüft wurden. Letztendlich fiel die Wahl auf eine 33 Meter hohe Fichte. Das Gewicht beträgt neun Tonnen, das Alter des Baumes schätzt man auf 110 Jahre.
„Das ist einer der schönsten Bäume, den ich je gesehen habe“, schwärmte Feda. Und darüber war sich auch die Jury einig: Das ist ein enormes Kompliment, denn Feda ist seit 30 Jahren für das Baum-Scouting zuständig. Warum man so weit in der Ferne auf die Suche ging, erklärt er so: „Bäume in dieser Größenordnung gibt es bei uns nicht mehr“ und ergänzt, „wenn man Weihnachten aus ökologischer Sicht betrachtet, sollte man es ganz abschaffen“.
Die Wahl ist getroffen. Nun muss das Ungetüm unversehrt nach Frankfurt verfrachtet werden. Im letzten Jahr war beim Transport die Spitze abgebrochen. Das wolle man dieses Mal tunlichst vermeiden. „Wir haben jede Kurve gemessen“, sagte Hannes Neuhauser, der Bürgermeister von Brandenberg. Mit dem Zollband, damit die Spitze ganz bleibt und dem Baum kein Ästlein gekrümmt wird. Am 8. November wird die Fichte auf einem Lastwagen nach Frankfurt gebracht, wo sie feierlich in Empfang genommen wird. Frankfurts Superfichte wird mit 5000 LED-Lampen und hunderten roter Schleifen geschmückt. Die Städter wissen, welche Sogwirkung ihr Weihnachtsbaumes Weltweit hat. „Allein im Netz kommt der Baum auf 15 Millionen Internet-Clicks“, weiß Feda. Das grüne Weihnachtsgeschenk stammt vom Verbund Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau. Im Gegenzug dürfen die Touristiker ihr Skigebiet mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt umwerben. „Wir werden uns mit dem Alpbachtal die Standbetreuung teilen und ordentlich die Werbetrommel rühren“, freut sich TVB-Obmann der Wildschönau Michael Unger. Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt am 23. November mit der Tiroler Fichte, die weit über die Skyline Frankfurts strahlen wird und auch dem Ski Juwel zu Glanz verhelfen soll.

Wo: Brandenberg, Brandenberg auf Karte anzeigen
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