Schlossspiele Kobersdorf: Justizkomödie im Glashaus
Schlossspiele Kobersdorf zeigen heuer „Der zerbrochene Krug“
EISENSTADT/KOBERSDORF (uch). Die Schlossspiele Kobersdorf setzen in der heurigen Festpielsaison auf einen Klassiker der Weltliteratur. Mit „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleist will man an die Erfolgsproduktion des Vorjahres anknüpfen, als rund 15.000 Besucher die zeitgenössische Komödie „Otello darf nicht platzen“ besuchten.
Erstmals ein Haus auf der Bühne
Regie dieser Justizkomödie führt Werner Prinz, das Bühnenbild kommt von Erich Uiberlacker, der eine „absolute Neuerung“ präsentieren wird. „Wir hatten noch nie ein Haus auf der Bühne stehen. Die Entscheidung für ein Glashaus hat uns als Metapher nicht losgelassen“, sagt Uiberlacker. Es gehe um „Transparenz, wie man von Außen gewisse Prozesse sieht, die geheim sind.“
Böck spielt den Dorfrichter Adam
Der Dorfrichter Adam wird von Intendant Wolfgang Böck verkörpert. Dazu Regisseur Prinz: „Dieses Stück kann man nur machen, wenn man einen Schauspieler hat, der diese Rolle erfüllen kann. Er muss ein großer Komödiant sein, muss in die Tiefe gehen können, muss hochintelligent sein, und muss diese Sprache lieben.“
Nur mir Sponsoren möglich
Hauptsponsor dieser Aufführung ist auch heuer wieder die Energie Burgenland. „Ohne Hilfe unserer Sponsoren wäre es nicht möglich, den Qualitätslevel der Schlossspiele Kobersdorf zu halten“, so Intendant Böck.
Premiere ist am 4. Juli. Die Vorstellungen laufen bis 30. Juli.
Info: www.schlossspiele.com
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