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Gabriel Castaneda: "Grinsekatze" erobert die Welt

- Gabriel Castaneda erobert von Grins aus die Bühnen des Landes.
- Foto: Seelos
- hochgeladen von Thomas Seelos
Als einer der angesagtesten Comedians des Landes gilt der Grinner Gabriel Castaneda. MeinBezirk Landeck sprach mit dem Multitalent aus dem Tiroler Oberland.
GRINS/LANDECK. Gerade von einem wichtigen Termin in Innsbruck kommend, nahm sich Gabriel Castaneda Zeit für ein Interview. Im Laufe des Gespräches wurde klar, dass da nicht ein Pausenclown oder Pseudounterhalter am Werk ist, sondern ein absoluter Vollprofi, der trotz seines Erfolges immer noch Grinner und Mensch geblieben ist.
Nach eher mäßigem Erfolg in der Handelsschule besuchte Gabriel die Heimat seines Vaters, Mexico, eine Auszeit, die ihn prägte.
"Ich war immer schon von der positiven Lebenseinstellung der Mexikaner fasziniert. Die Zeit hat mich wieder auf den Boden zurückgeholt und bei jedem Besuch in dem Land geht es mir wieder gleich",
erklärt der Entertainer.
Einer kurzen Phase in einer Bank folgte eine weitere berufliche Station am Bau und schließlich die Ausbildung zum EDV-Techniker.
Bereits in der Volksschule entdeckte Gabriel seine Liebe zur Bühne und war meist jener, der sich besonders gerne artikulierte, auch wenn er damit aneckte.
"Gerade auch wegen der Herkunft meines Vaters wurde ich als Kind immer wieder gehänselt. Ich habe meine Herkunft aber nie als eine Herabwertung empfunden. Im Gegenteil, sie ist ein großer Vorteil und ich habe mich nie gescheut, das zu zeigen",
so Castaneda.
Über die Theatergruppe Landeck, der er sich anschloss, kam er mit dem damals bereits sehr erfolgreichen Drehbuchautor Ulli Bree in Kontakt. Dieser war es dann auch, der ihn animierte, das Schreiben von Drehbüchern und Stücke und das Spielen von ihm zu lernen. Das war der Anfang seiner Karriere. Gabriel Castaneda schreibt mehrere Drehbücher, arbeitet mit Größen wie Hermann Maier und Hansi Hinterseer zusammen und startet seine Solokarriere mit dem Programm "Bös & Artig" gefolgt vom "Prinz der Provinz" welches für ihn den Durchbruch brachte. Bei seinen Programmen will Gabriel jedoch nicht der "Oberlehrer" sein:
"Ich will und kann niemandem sagen, wie er sein Leben zu leben hat. Ich kann den Menschen aber ein heiteres Programm zum Abschalten bieten, das aber gleichzeitig nicht nur Gags sondern auch Tiefgang bereithält um sein eigenes Handeln vielleicht zu reflektieren."
Für die Zukunft wünscht er sich, dass er gesund bleibt, der Erfolg weiterhin anhält und "die Welt sich wieder einrenkt".
Wer Gabriel Castaneda live mit seinem Programm "NachoMan" erleben möchte, hat ab September die Möglichkeit dazu: 13.09., Vorpremiere in Roppen, 26.09. Rathaussaal Telfs, 30.09., Forum Rum und am 18. Oktober im Stadtsaal in Landeck.
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