Aus Palmzweigen wird Asche für Aschermittwoch

Foto: Tamerl

LANDECK. Die christlichen und heidnischen Bräuche am Palmsonntag sind breitgefächert. Während in vielen Gegenden jenes Familienmitglied, das als letztes morgens aufsteht, zum Palmesel gekürt wird, sind in Landeck andere Bräuche am letzten Sonntag vor Ostern typisch.

Der Einzug Jesu in Jerusalem wird in Form einer Prozession vor der Heiligen Messe gefeiert. Der Arbeitskreis für Mission und Entwicklungshilfe in Landeck, die sogenannten „Flöhe“, binden jährlich Palmsträuße, die vor der Prozession an die Bevölkerung verteilt werden. Als Zeichen des Segens werden die geweihten Palmzweige mit nach Hause genommen und im Herrgottswinkel aufbewahrt. Im Frühjahr werden die Zweige von den Menschen in die Pfarre gebracht, wo sie verbrannt und zur Asche für den Aschermittwoch werden.

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