100 Jahre Winterolympiade

Ausstellung in der Landecker Rathaus-Galerie

Olympische Winterspiele sind erst seit 1924 ein offizieller und eigenständiger Teil der Olympischen Spiele. Aktuell stellt der Briefmarken- und Ansichtskartensammelverein Landeck unter dem Titel „100 Jahre Winterolympiade“ in der Landecker Rathausgalerie aus.

LANDECK. (lisi). Erst 1924 wurden Olympische Winterspiele im französischen Chamonix erstmals ausgetragen. Genau 100 Jahre später wählte dies der Briefmarken- und Ansichtskartensammelverein Landeck rund um Obmann Josef Tröger zum Thema der aktuellen Ausstellung in der Rathausgalerie Landeck.

„Olympische Winterspiele sind ein spannendes Thema“,

lobte auch Landecks Kulturreferent Peter Vöhl und freute sich, dass die Ausstellung in der Rathausgalerie des „tourismusintensivsten Bezirks Österreichs“ gezeigt wird. Die offizielle Eröffnung nahm Bürgermeister Herbert Mayer vor.

Ein großer Fundus

„Bei den ersten olympischen Winterspielen 1924 in Chamonix waren die Athletinnen und Athleten in „Baraggen“ untergebracht, ließ Josef Tröger bei der Vernissage wissen und: „Eine Norwegerin hat nach einem Sturz beim Eislaufen gefragt, was sie machen muss? Man sieht also, dass die olympischen Winterspiele wenig professionell begonnen haben.“ Auch informierte Josef Tröger: „Die ersten Olympischen Winterspiele waren Anhängsel an die Sommerspiele.“ Der Landecker Sammler selbst hat mit den olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck intensiv mit dem Sammeln begonnen.

Ein begehrtes Foto

Die Ausstellung zeigt neben hunderten von Briefmarken und Ansichtskarten auch alte Zeitungsausschnitte sowie sogar Autogrammkarten oder ein Foto von Leni Thurner (jetzt: Bullock). Sie war die erste österreichische Medaillengewinnerin bei Olympischen Winterspielen im Rodelsport. „Dieses Foto war schwer zu bekommen“, erzählte Josef Tröger im Rahmen der Vernissage über dieses begehrte Sammlerstück.

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