Bergrettung Galtür übte den Notfall

Bei der Bergrettungsübung in Galtür übten die Einsatzkräfte das Sondieren. | Foto: Gebhard Walter
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GALTÜR. In Galtür wurde am 1. Februar eine Bergrettungsübung mit Lawinensuchhunden in Zusammenarbeit mit den Bergbahnen, der Schischule und Alpin-Polizei durchgeführt. Die Übung fand auf der Skiroute Klein-Zeinis statt. Karl Klinec aus Nauders war als Beobachter von der Landesleitstelle vor Ort, um die Übung fachlich zu beurteilen. Manfred Kaiser mit seinem Lawinensuchhund waren als Übungsvorbereiter am Unglücksort. Dort wurden drei Personen, die sich als Opfer zur Verfügung stellten, vergraben. Weitere Gegenstände, Skier und Stöcke sowie Puppen, werden teilweise vergraben, um so ein möglichst naturgetreues Unglück darzustellen.

Neuen verschüttete Personen

Um 13:31 Uhr alarmiert der Obmann der Bergrettung Galtür, Christian Walter, die Männer der Bergrettung Galtür, die Hundestaffel, die Bergbahnen Galtür, die Alpin-Polizei sowie die Schischule Galtür. Der Notruf beinhaltete, dass neun Personen auf der Skiroute Klein-Zeinis verschüttet wurden. Um 13:44 Uhr trafen die ersten Retter der Schischule Galtür am Unglücksort ein. Es wurde sofort mit einer Suche mit dem Pips begonnen. Um 13:47 treffen auch die ersten Helfer der Bergrettung und der Bergbahnen ein. Walter Sonderegger von den Bergbahnen begann sofort mit der Suche der Recco Sonde. Die erste Gruppe wurde aufgestellt und mit einer Rastersondierung wird begonnen. 13:50 Uhr die Ratrac der Bergbahnen trafen am Unfallort ein. 13:52 Uhr die erste Erfolgsmeldung, zwei Personen konnten unverletzt geborgen werden.
Der Bergrettungsmann Simon Zangerle wurde im sicheren Bereich positioniert, um weitere Gefahr für die Suchenden möglichst früh zu erkennen. 13:54 trafen die Hundeführer Schweighofer Patrick mit seinem Rex, sowie Kalb Walter mit Basko, am Unglücksort ein und begannen sofort mit der Suche. Gleichzeitig wurden drei Personen von den Helfern geortet und sofort ausgegraben.
13:56 meldete der erste Hundeführer Witterung seines Vierbeiners. Gleichzeitig traf der Notfallsanitäter der Bergbahnen Galtür Toni Kathrein ein. Beide Hundeführer dürfen mit Ihren Vierbeinern stolz sein und können eine Lebendbergung vermelden. 13:58 war die Alpin Polizei vor Ort. 14:04 eine Person wird mit dem Recco Suchgerät geortet und ausgegraben. 14:17 wurde eine tschechische Staatsbürgerin mit Verletzungen am rechten Knie und der Schulter geborgen und ins Krankenhaus Zams eingeliefert. Sie wurde von Rex gefunden. 14:35 Uhr Meldung Fund mit Sonde, die nach sofortiger Ausgrabung erfolgte Reanimierung war erfolgreich. Um 14:51 wurde die letzte Person mit der Sonde geortet und gerettet. Die Übung endete schließlich um ca. 15:00 Uhr.

Hervorragende Zusammenarbeit

Im Anschluss fand eine Besprechung im Hotel Wirlerhof statt. Bergrettungsobmann Christian Walter dankte allen Organisationen und Anwesenden für die Teilnahme. Karl Klinec stellte der Übung eine hervorragende Bewertung aus, und lobte die Zusammenarbeit der teilnehmenden Organisationen. Auch Bgm. Anton Mattle bedankte sich bei Allen. "Besonders die Gefahren des Bergetodes sind zu beachten und deshalb sollte ein Geborgener nie alleine gelassen werden", so Mattle.

Bei der Bergrettungsübung in Galtür übten die Einsatzkräfte das Sondieren. | Foto: Gebhard Walter
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