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Bürgemeister Mayer: "Wir sind alle gefordert"

- Im Landecker Rathaus wird an der wirtschaftlichen Zukunft der Stadt "gefeilt".
- Foto: Seelos
- hochgeladen von Thomas Seelos
Derzeit kämpfen die meisten Kommunen mit immer höheren Kosten und stagnierenden Einnahmen. In der Bezirkshauptstadt Landeck ist das nicht anders.
LANDECK. Auf den ersten Blick ist die Stadtgemeinde Landeck nicht schlecht aufegestellt. Ein attraktiver Mix an Handels- und Gewerbebetrieben sowie einige Tourismusbetriebe sorgen für eine funktionierende Wirtschaft und damit verbunden wichtige Einnahmequellen für die Gemeinde. Die Geschäfte in der Innenstadt sind durchwegs gut besucht, doch Bürgermeister Herbert Mayer ruft zur Achtsamkeit auf.
"Der Onlinehandel hat es für die Betriebe nicht einfacher gemacht und wenn der Umsatz wegbricht, ist es für ein Unternehmen eine Frage der Rentabilität ob sie das Geschäft offen hält oder schließt."
Die Stadtgemeinde unternimmt gemeinsam mit dem Talkesselmarketing laufend Schritte, um die Attraktivität der Innenstadt zu steigern.
"Wir müssen es schaffen eine nachhaltige Frequenz sicher zu stellen. Dabei kann die Stadtgemeinde jedoch nur unterstützen, auch die Besitzer der Immobilien in der Innenstadt sind gefordert",
so Mayer.
Gewerbegrund für Neuansiedlungen ist in Landeck so gut wie nicht vorhanden. Mayer will aber auch hier weiterverhandeln und für die Zukunft Möglichkeiten schaffen.
"Es gibt schon da und dort Potential, aber konkret können wir derzeit leider nichts anbieten",
meint der Bürgermeister. Ein Projekt, wie das kürzlich vorgestellte Atrium3, das ein Multifunktionsgebäude werden soll, sei ein wichtiger Impuls und für die zukünftige Entwicklung der Stadtgemeinde richtungsweisend.



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