Redaktion

"Blickpunkt" Landeck vor 25 Jahren
"Der schräge Vogel Guildo Horn lockte 3.000 Gäste nach Galtür"

12. April 2023, 10:12 Uhr

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Der zeitweise dichte Schneefall bremste in kleiner Weise die Laune des Musikers oder der Fans.
Foto: Elisabeth Neuner
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In Der "Blickpunkt" Ausgabe vom 22. April 1998: Starker Schneefall konnte tollem Konzertereignis nichts anhaben. Bereits am Osterwochenende wurde in Galtür das Osterschneefest gefeiert. Auch eine Woche vor dem Saisonfinale hatten die Veranstalter ein buntes und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Für die musikalische Unterhaltung sorgten "Jukebox" und die "Mark Hess Band". Bei den Kindern sorgte der Zauberer und Clown "Phantomas" für Unterhaltung.

GALTÜR. Schrill, schräg und schnulzig: Das waren die Markenzeichen des Open-Air von Guildo Horn in der Schiarena Silvretta-Galtür vergangenen Samstag. Die 3.000 Bsucher waren von Guildo begeistert, der es sich nicht nehmen ließ, mit Kurzski zur Bühne zu fahren. Entgegen seinen Kollegen, die durchwegs den Helicopter oder Pistenbully bevorzugen.
Vom diesjährigen Saisonfinale in Galtür waren die 3.000 Besucher restlos begeistert. Grund dafür war der "Meister" Guildo Horn, wie ihn seine treuen Fans nennen, der Deutschland beim Song-Contest in Birmingham mit dem beinahe bereits zum Kult gewordenen Song "Guildo hat euch lieb" vertreten wird.

Guildos "Anreise" mit Bigfoot-Brettern. | Foto: Elisabeth Neuner — Guildos "Anreise" mit Bigfoot-Brettern.
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Zusammen mit seiner Band "Die orthopädischen Strümpfe" heizte Guildo bei seinem ersten Auftritt in Österreich über 90 Minuten lang dem Publikum mit einer mitreißenden Bühnenshow ein. Dass dem "Meister himself" nicht zu kalt wurde, verdankte er seinen akrobatischen Einlagen oder einem Bad in der Menge. Der leider immer wieder einsetzende Schneefall konnte an der Laune der Fans und des Künstlers samt Band nichts anhaben. Den schifahrerischen Beweis erbrachte der Musiker vor den staunenden Blicken der Besucher und vor laufenden Fernsehkameras, als er schifahrend direkt zum Konzertgelände kam.
Aus dem "kollektiven Ausziehen", wie Guildo es bezeichnete, wurde zum Leidwesen (?) vieler weiblicher Fans leider nichts, und so mussten sie sich mit ganz kurzen Blicken auf seinen nackten Bauch begnügen.