"Die Fotografie war seine Therapie!"

"Mit der Ausstellung wollen wir Zeichen setzen", sagen Andreas Pfenniger, Simone Luchetta und Manfred Jenewein.
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  • "Mit der Ausstellung wollen wir Zeichen setzen", sagen Andreas Pfenniger, Simone Luchetta und Manfred Jenewein.
  • hochgeladen von Marion Prieler

LANDECK (Me.). Die Fotografie war kein bloßes Hobby für ihn, denn mit der Kamera in der Hand lebte er förmlich auf. Nach gut einem Jahr, nach dem plötzlichen Unfalltod des beliebte Landecker Bgm. Bertl Stenico, lud die SPÖ-Fraktion des Landecker Gemeinderates zur Ausstellung von 45 Fotografien, die das Stadtoberhaupt zu Lebzeiten selbst geschossen hatte. "Er hatte den fotografischen Blick, das Fotografieren war für ihn wie eine Art Therapie", hieß es in der Laudatio von SPÖ-Urgestein Walter Guggenberger, die von GR Simone Luchetta vorgetragen wurde.
Aus einer Festplatte mit gut 100 Fotos wurde eine subjektive Wahl getroffen, berichtete SP-Vizebgm. Manfred Jenewein. Die Bilder sind noch am 13. und 14. Dezember jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr im Raum über dem Alten Kino zu sehen. Die Idee der Ausstellung sei, den Erlös aus dem Verkauf der Bilder dem Flüchtlingsheim zu übergeben. "Das Flüchtlingsheim war ein zentrales Anliegen in Bertls Zeit als Bgm.", bestätigte Jenewein. Antriebsfeder der Ausstellung war GR Andreas Pfenniger.

NACHGESCHENKT: Einer mit einer feinen Antenne
Er war ein Großer in der Landecker Stadtchronik, ein Mensch mit hohem Sachverstand und mit dem Augenmaß für das Machbare. Er war ein Mensch mit einer feinen Antenne für alle, die Probleme hatten und seine Reden unterschieden sich deutlich von den banalen Floskeln der übrigen Redner. Ein guter Politiker muss die Menschen mögen, sagte einmal Bruno Kreisky. Eine Tatsache, die auf Bertl Stenico definitiv zutraf. Und dennoch zweifelte Bertl an sich selbst, obwohl er keinen Grund dazu hatte, denn die Landecker liebten ihren Bürgermeister.

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