Waves – ein Kunstleben in Wellen
Die St. Antoner Künstlerin Lisa Krabichler stellt aktuell auf Schloss Landeck aus

- Wirtschaftslandesrat Anton Mattle, Christian Rudig (Obmann des Bezirksmuseumsvereins), Künstlerin Lisa Krabichler, der Landecker Bürgermeister Herbert Mayer und sein St. Antoner Kollege Helmut Mall.
- Foto: Elisabeth Zangerl
- hochgeladen von Elisabeth Zangerl
LANDECK. (lisi). „Bildserien, neue Themen, wechselnde Techniken – die Kunst von Lisa Krabichler verläuft in Wellen. Inhaltlich und auch formal“, hieß es bereits eingangs in der Laudatio, die im Rahmen ihrer Ausstellungseröffnung am 3. Juni zu hören war.
Erste Ausstellung im Schloss Landeck
Es ist ihre erste große Ausstellung in den stilvollen Ausstellungsräumen des Museums Schloss Landeck, in welcher Lisa Krabichler Auszüge ihrer Arbeiten der letzten Jahre und auch ganz neue Bilder und Grafiken präsentiert. Nachdem der Obmann des Bezirksmuseumsvereins, Christian Rudig begrüßte, ergriff Wirtschaftslandesrat Anton Mattle das Wort und stellte eine Assoziation zwischen Lisa Krabichlers Arbeiten, die immer neue Themen und Techniken aufgreifen und dem Leben (das ebenso in Wellen verläuft) her. Die Laudatio nahm die Kunsthistorikerin Maria Köfler vor, darin hieß es weiter, dass sich in der Ausstellung von Lisa Krabichler „eine spannende Vielfalt entfaltet“ – von monumentalen Stillleben in Acryl im Rittersaal bis hin zu filigranen Grafiken in Mischtechnik in den drei Palais.
„Ihre Arbeiten überraschen“
„Krabichlers Arbeiten überraschen,“ fuhr Maria Köfler in ihrer Laudatio fort und: „Sind es oftmals akribische Pinselstriche, die im wellenförmigen Duktus Gegenständliches wiedergeben, so befreit Krabichler im nächsten Moment das Objekt von seiner Kontur. Zwischenräume werden zu Aktionsräumen, scheinbar Vordergründiges rückt in den Hintergrund. Die Künstlerin bricht mit der konventionellen Hierarchie der Bildebenen und lässt Raum für Übergänge. In einem über die Jahre gewachsenen Formvokabular widmet sich Krabichler unter anderem Themen wie Sein, Werden und Vergehen, Bewegung und Kommunikation.“ Im Anschluss las Maria Köfler ein Gedicht des Lyrikers Rainer Maria Rilke – eine literarische Auswahl, mit welcher die Laudatorin ins Schwarze getroffen hat und welche die Künstlerin sichtlich bewegte.
Ein Leben im Zeichen der Kunst
Lisa Krabichler ist nicht nur aktive Künstlerin und hat als Vorstandsmitglied des Vereins Arlberger Kulturtage die kulturelle Entwicklung am Arlberg sehr mitgeprägt. Sie arbeitet seit 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck. Aktuell an einem Grundlagenforschungsprojekt, das vier Jahre läuft (Integrierte Selbstportraits in der Malerei des 15. Jahrhunderts europaweit) – diese werden erstmals erfasst, analysiert und in eine Datenbank aufgenommen. Ihre aktuelle Ausstellung im Schloss Landeck ist noch bis zum 4. Juli zu den Öffnungszeiten des Schlosses, täglich von 10 bis 17 Uhr, zu besichtigen. Ein Gespräch mit der Künstlerin, am Sonntag, dem 26. Juni um 10.30 Uhr, moderiert vom Bildhauer Christian Moschen, ist ein zusätzliches Highlight der Ausstellung.
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