Dorfkrippe Galtür: Ein großartiges Geschenk

GALTÜR. Die Bäuerinnen von Galtür engagieren sich in vielseitiger Weise für Ihre Gemeinde. Lehrveranstaltungen, soziales Engagement, Unterstützung der Familienwallfahrt und das Kuchenbuffet bei der Almkäseolympiade sind wertvolle Leistungen für die Dorfgemeinschaft. Im Sommer diesen Jahres haben die Bäuerinnen beim Galtürer Kunsthandwerker Alexander Kurz eine Dorfkrippe in Auftrag gegeben. Diese wurde gestern aufgestellt. Architektin DI Alexandra Schmid Roner, die 2009 das Gemeindehaus geplant hat, ist für die Gesamtkonzeption verantwortlich.
"Weihnachtskrippen haben in Tirol lange Tradition. Wir wollen damit an zentraler Stelle mitten im Dorf, auf das Wunder von Bethlehem aufmerksam machen, sowie Einheimische und Gäste zum Innehalten anregen", so Ortsbäuerin Hannelore Walter.
Bürgermeister Anton Mattle spricht den Bäuerinnen herzlichen Dank und ein großes Lob aus. "Ich bin nicht nur von der Dorfkrippe, sondern auch über die thematische Auseinandersetzung mit dem Thema beeindruckt", betont Mattle. "Es wurde nicht nur über die liturgisch richtige Positionierung von Maria, Josef und dem Jesukind, sondern auch über eine mögliche Botschaft der Dorfkrippe diskutiert.
Mit der Darstellung der Heiligen Familie in einem, in seiner Gestaltung, zeitgemäßen Rahmen (Gebäude), wird das Geschehen der Heiligen Nacht in die Jetztzeit transferiert und auf die Herbergssuche im 21. Jahrhundert aufmerksam gemacht. Die Schlichtheit des Gebäudes unterstreicht die Herkunft der Heiligen Familie aus ärmlichen Verhältnissen. Die ausgeprägte Öffnung nach vorne ist eine Einladung, dass alle Menschen bei Jesus willkommen sind".