Ein Facelifting für die Kirche
Kein Staub politischer Natur wird in Fließ aufgewirbelt. Vielmehr Staub im wahrsten Sinn.
FLIEß (Me.). Die Fließer Barbarakirche unterzieht sich einem Facelifting – seit März leisten das Team rund um Baumeister Karl-Heinz Gigele und zahlreiche Freiwillige vollen Arbeits-Einsatz in Staub und Schweiß.
Die dritte "Kur"
Die alten Gemäuer der Pfarrkirche, deren Neubau im 18. Jahrhundert fertig gestellt wurde, wurden das erste Mal im 19. Jahrhundert renoviert.
Eine neuerliche "Schönheitskur" verschrieb man der Fließer Kirche in den 70er Jahren, als der Außenbau restauriert wurde.
Die ersten Meilensteine
Arbeiten, wie der Abbruch der Empore und des Bodens, die Sanierung des Triumphbogens, des Daches und der Sakristei laufen noch bis Dezember, erklärt Pfarrer Martin Riederer die ersten großen Bau-Brocken.
Neben verschiedenen Förderungen wie etwa von Bundesdenkmalamt, Diözese, Gemeinde, Dorferneuerung oder Land, die sich in Summe auf rund 1,5 Millionen Euro belaufen, wurden beträchtliche 60.000 Euro von der Bevölkerung gespendet.
"Übergriffe abwehren!"
In seiner kürzlich verkündeten Sonntagspredigt betonte Riederer, dass in Zeiten von "Profitrechnungen von politischen Kräften des Staates" deutlich zu machen sei, "dass wir um der Sicherheit der Gotteshäuser solche Übergriffe abzuwehren wissen."
Als "lebendiges Zeichen" bewertet Riederer daher die Hilfe der Freiwilligen bei der Renovierung. Mithilfe des Vereins "Saltgemochts" konnte etwa die Renovierung der Monstranz ermöglicht werden.
Mit dem Faschingsgeld der Abschlussklasse der Hauptschule Fließ wurde die Kreuzreliquien-Monstranz renoviert.
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