Einsatzreiches Jahr für die Stadtfeuerwehr

Aus dem Ausschuss verabschiedet: Norbert Grissemann und Walter Gastl mit Bgm. Wolfgang Jörg (li.) und Kdt. Reinhold Greuter (re.)
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LANDECK (otko). "Das Jahr 2015 geht als ein einsatzreiches Jahr in die Geschichte ein. Gegenüber dem Vorjahr hatten wir bei den Einsätzen einen Zuwachs von 24 Prozent", bilanzierte Kommandant Reinhold Greuter bei der Jahreshauptversammlung am Dreikönigstag. Allerdings wurde auch viel Zeit in die Ausbildung, Fortbildung und in das Training investiert.
Derzeit umfasst die FFW Landeck 187 Mann – davon sind 137 aktive Mitglieder. Die Einsatzstatistik zeigt, dass die Wehr 2015 149 Mal ausrückte – 57 Mal zu einem Brandeinsatz (2014: 56) und zu 92 technischen Einsätzen (2014: 64). "In Summe kommen wir auf 2.386 Einsatzstunden, das sind um 761 mehr als 2014.", berichtete Greuter. Insgesamt wurden 6.270 Einsatzkilometer zurückgelegt.
Der größte Einsatz im Jahr 2015 war die Vermurung im Ortsteil Gries in der Gemeinde See im Paznaun. "Die Landecker Feuerwehr stand dort eine Woche im Einsatz. Vor allem die Besetzung de Bezirkszentrale, die Organisation der Lage vor Ort und die Unterstützung der Lage vor Ort und die Unterstützung der Feuerwehr See bei Gefahrstoffaustritt gehörten zu unseren Aufgaben", resümierte Greuter. Die FFW Landeck habe dabei von den Erfahrungen vergangener Katastrophen bei diesem Einsatz profitieren können. "Wir können unser Wissen und Know-how in andere Bezirke exportieren", meinte Greuter.
Daneben wurden die Flughelfer FFW Landeck zu mehreren Waldbränden gerufen. Auch vier Tunneleinsätze wurden verzeichnet. "Gerade bei Tunneleinsätzen sind wir gefordert und durch das GKI und die Baustellen bei Arlberg- und Perjentunnel kommen weitere Tunnelkilometer hinzu", erläuterte der Stadtfeuerwehrkommandant.

Hohes Niveau

Insgesamt 90 Schulungen und Übungen wurden im vergangenen Jahr absolviert. "Die Mannschaft ist motiviert und wir müssen unser hohes Niveau halten", so Greuter. 2016 wird es wieder einen Tunnelübungsnachmittag sowie einen Schwerpunkt Gefahrenstoffeinsätze speziell für die jungen Mitglieder geben.
Daneben wurden im vergangenen Jahr 440 Tätigkeiten der Stadtfeuerwehr bzw. der einzelnen Züge dokumentiert. Ein Höhepunkt war die 140-Jahr-Feier mit der Fahrzeugsegnung. Das neue Kommandofahrzeug wurde im Juni 2015 in Dienst gestellt. Die Kosten wurden jeweils zur Hälfte vom Land Tirol und von der FFW Landeck bestritten.

Keine Nachwuchssorgen

Die Jugendfeuerwehr der Stadtfeuerwehr ist eine der größten im Bezirk. Die Mitglieder absolvierten bei 48 Treffen 1.819 Stunden, wobei 1.220 Stunden in die feuerwehrfachliche Ausbildung investiert wurden. "Sieben Feuerwehrjugendmänner wurden 2015 in den Aktivdienst überstellt. Die Jugendfeuerwehr ist unser Rückgrat für die Nachwuchsarbeit", lobte Greuter.
Aus dem Ausschuss verabschiedet wurden Norbert Grissemann und Walter Gastl, der über 40 Jahre in verschiedenen Funktionen tätig war. Nach der Angelobung von sechs Feuerwehrmännern und zahlreichen Beförderungen wurden Hansjörg Haag (25 Jahre), Herbert Mayer, Wolfgang Büsel, Martin Traxl, Gerhard Winkler, Walter Leis und Rudolf Kraxner (jeweils 40 Jahre) geehrt. Für seine 50-jährige Mitgliedschaft wurde Bruno Bock ausgezeichnet.
Bgm. Dr. Wolfgang Jörg dankte allen für ihr Engagement und ihre große Einsatzbereitschaft. Bezirkskommandant Hermann Wolf lobte ebenfalls das hohe Level, die professionelle Ausbildung und die tolle Jugendarbeit der Landecker Stadtfeuerwehr.

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