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Erfolgreiche E-Bus Testphase in St. Anton beendet

Von Mitte Juli bis Ende August verkehrte der E-Bus testweise als Zentrumsshuttle in St. Anton. | Foto: VVT
  • Von Mitte Juli bis Ende August verkehrte der E-Bus testweise als Zentrumsshuttle in St. Anton.
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ST. ANTON A. A. In St. Anton wurde über den Sommer ein E-Bus getestet. Der Verkehrsverbund Tirol hat gemeinsam mit dem Gemeindeverband Regio Arlberg die Testfahren ermöglicht. Das Fahrzeug E-Solar City II der Firma K-Bus hat eine Kapazität bis zu 15 Personen und eine Reichweite von bis zu 120km.

Hundert Kilometer pro Tag

Von Mitte Juli bis Ende August verkehrte der E-Bus testweise als Zentrumsshuttle in St. Anton. Er fuhr vom West- zum Ostterminal und einige Kurse auch hinauf nach Nasserein. Pro Tag legte er ungefähr 100 Kilometer zurück. Die Pause zu Mittag hat er zum Nachladen genützt. Das Fahrzeug konnte mittags mit einer Restkapazität von rund 70 Prozent nachladen und war nach der Mittagspause voll wieder voll aufgeladen. Abends hatte der Bus dann ebenfalls noch eine Restkapazität von rund 70 Prozent. Bei fast leerer Batterie bräuchte das Fahrzeug rund 4h zum Vollladen. Die Solarpanels, die am Dach des Busses und am Heck angebracht sind, werden für Extras wie Licht etc. verwendet.

Von Mitte Juli bis Ende August verkehrte der E-Bus testweise als Zentrumsshuttle in St. Anton. | Foto: VVT
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"Bus fährt sich sehr gut"

Silvia Lener ist seit 2015 Buslenkerin in der Saison in St. Anton und konnte den Bus in den letzten Wochen ausführlich testen.

„Der Bus fährt sich sehr gut und hat ausreichend PS. Er ist beim Fahren auch deutlich leiser, das hört man an den Reaktionen der Passanten, aber auch in der Fahrerkabine selber.“

Der Bus war während der Testphase im Dorf vor allem im Flachen unterwegs, dabei gab es keine Probleme. „Für den Einsatz und die Durchfahrt durch die Fußgängerzone eignet sich der E-Bus perfekt. Das merkt man auch an der Reaktion der Passanten. Die schauen sehr interessiert und nicken anerkennend.“ zeigt sich Testlenkerin Silvia Lener zufrieden.

E-Mobilität in ländlichen Raum bringen

Mit dem Testlauf in St. Anton kommen der VVT und der Gemeindeverband Regio Arlberg ihrem Ziel, E-Mobilität in den ländlichen Raum zu bringen, einen Schritt weiter. Verkehrsamtsleiter Bernhard Prantauer aus St. Anton bestätigt:

"Wir möchten in St. Anton die Elektromobilität nicht nur aufs Land, sondern auch in die Berge bringen. Mit der Testphase diesen Sommer haben wir wieder viele Erfahrungen sammeln können, die für die Weiterentwicklung der Mobilität von Einheimischen und Gästen essentiell sind."

Alexander Jug, Geschäftsführer VVT ergänzt:

„Unser Anliegen ist es nicht nur öffentlichen Verkehr anzubieten, sondern das Angebot noch nachhaltiger zu machen, denn Klimaschutz muss unser aller Anliegen sein.“

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