Fasnachtler erwiesen ihrem Naz letzte Ehre
Mit dem Naz trugen die Fließer Fasnachtler ihre Faschings-Narrereien für vier Jahre zu Grabe.
Unlängst hat das Eingraben des Fließer Naz der „fünften Jahreszeit“, sprich dem Fasching, nun den letzten bunten Atem ausgehaucht.
Die Fließer Hexen, Totengräber samt Tuifl, Ministrant und „Pfarrer“ nahmen Abschied von ihrer „Fasnachtsleiche“ vor dem Fließer Dorfzentrum. Der „Pfarrer“ verkündete: „Meina Dama und Herra, tiats nit gora so bleara“. Dennoch gestand auch die „hohe Geistlichkeit“ ein, nicht einverstanden mit dem Eingraben des Naz zu sein: „Sei tuat‘s a Sauerei“. Dennoch sei, so der Pfarrer, ein Trost vom Fasching geblieben: „Mir hoba‘s bunt gnuag trieba.“ Die Fasnachtler blickten aber zuversichtlich dem nächsten Blochziehen in vier Jahren entgegen: „Heint hoaßts Obschied nehma, dr Fasching werd aber wiedr kema - Dr Fasching und dr Advent nehma kua End“, appellierte der Pfarrer an die Fasnachtler.
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