"Blickpunkt" Landeck vor 25 Jahren
Filmreife Szenen in Landeck

Die kaputte Windschutzscheibe am Wagen des Flüchtigen und das demolierte Anhaltezeichen der Gendarmerie Landeck (kl. Bild) zeugen von dem mißlungenen Anhalteversuch eines Gendarmeriebeamten. | Foto: Celina Leitner
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In der "Blickpunkt" Ausgabe vor 25 Jahren: Filmreife Szenen gab es vergangene Woche vor dem Gendarmerieposten, als ein 35-jähriger Fliesser vor der Exekutive flüchtete.

LANDECK (kö). Die Gendarmeriestreife Landeck verfolgte am 24. Mai ab 22:36 Uhr im Stadtgebiet von Landeck den mit gestohlenem Kennzeichen versehenen weißen Opel eines 35-jährigen abgängigen aus Fliess.

Dieser entzog sich der Anhaltung durch Flucht. Um 22:38 Uhr versuchte ein Gendarmeriebeamter das flüchtende Fahrzeug mit deutlichen Rot-Anhaltezeichen in der Landecker Innstraße anzuhalten. Der verdächtige Lenker fuhr jedoch mit unverminderter Geschwindigkeit (ca. 80-100 km/h) auf den Beamten zu.
Nur durch rasches Zurücktreten konnte sich der Gendarmeriebeamte retten. Er hielt den Anhaltestab mit eingeschaltetem Rotlicht quer zur Fahrbahn. Der verdächtige Lenker fuhr gegen den Anhaltestab, sodaß dieser zertrümmert wurde.

Die kaputte Windschutzscheibe am Wagen des Flüchtigen und das demolierte Anhaltezeichen der Gendarmerie Landeck (kl. Bild) zeugen von dem mißlungenen Anhalteversuch eines Gendarmeriebeamten. | Foto: Celina Leitner
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Der Gendarm blieb glücklicherweise unverletzt. Trotz Verfolgung durch die Gendarmeriestreife gelang dem verdächtigen Lenker die Flucht über die Reschenbundesstraße nach Fliess-Nesselgarten, wo er das Fahrzeug auf einem Firmengelände abstellte und zu Fuß flüchtete. Er konnte trotz Einsatz des Suchhundes in der Nacht nicht aufgefunden werden. Im Zuge der fortgesetzten Fahndung konnte der Verdächtige am 25. Mai um 11:20 Uhr bei einem Feldstadel im Bereich Fliess-Stranz angetroffen und aufgegriffen werden.
Er war seit dem 15. Mai nach dem Besuch seines Gerichtsvollziehers und Beschlagnahme seines Opels aus seiner Wohnung abgängig. Wie die Erhebungen ergaben, hatte der Herr am 17. Mai das Kennzeichen von einem Firmenfahrzeug in Urgen gestohlen und auf seinem weißen Opel montiert. Seit dem war er dann damit im Raum Landeck unterwegs. Das Fahrzeug des Fliessers wurde durch das Anfahren an den Anhaltestab im Bereich der Windschutzscheibe beschädigt. Der "Amokfahrer" war zu allen Punkten geständig. Er wird nach Abschluss der Erhebungen der Staatsanwaltschaft Innsbruck sowie bei der BH Landeck angezeigt werden.

Der Artikel ist auf der Seite 5 im Thema "Lokales" in der Ausgabe Nr. 22 vom 2. Juni 1999 zu finden. (Namen aufgrund der Privatsphäre unleserlich gemacht) | Foto: Celina Leitner
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