Heimatbühne Prutz spielt Felix Mitterer`s "Mein Ungeheuer"

Die Heimatbühne Prutz wagt sich an eine neue Herausforderung und spielt den Klassiker "Mein Ungeheur" von Felix Mitterer.
Felix Mitterer bewegt sich mit diesem Stück jenseits von "Gut und Böse" und gräbt offensichtlich in tiefere Schichten. Der Text ist frei von jeder Ideologie und ist frei von gesellschaftlichen Zwängen und Konventionen. Die "Beziehung" der beiden
Figuren Zach und Rosa beginnt mit einem überbordenden Sexualrausch auf dem Gauderfest im Zillertal. Die Sexualität bleibt durch Jahrzehnte hindurch das Zentrum ihrer Partnerschaft. Zwei alte Leute, die ihre Zweierbeziehung in einem
Höllentempo und ungebrochener Intensität wiedererleben. Die Zeit läuft vorwärts und rückwärts zugleich. Keine Zeit für Sentimentalitäten. Sie bedeuten Schwäche und Schwäche bedeutet Gelegenheit für "das Ungeheuer".
Felix Mitterer gelingt es, indem er auf seinen innersten Ton hört, einen Text von "ungeheuerlicher" Sprach- und Bilderkraft
zu schaffen und gleichzeitig ein Beziehungsmuster von archaischer Aktualität herzustellen. Die Verkörperung dieses Textes
verlangt von den Schauspielern eine Emotionalität auf höchster Ebene, auf der die Sprachkraft dieses Stückes schauerlich erblüht.
Premiere ist am 30.5.2014 um 20.15 Uhr im Theaterhaus beim Sauerbrunnen in Prutz-Ortsteil Entbruck.

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