Hoffnung und Lebensqualtität für Krebspatienten

Spitzenmediziner in Landeck: Prof. Dr. Raimung Margreiter, Univ.-Prof. Dr. Johann Praschke und Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Hilbe.
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LANDECK (jota). Zu zwei sehr interessanten Vorträgen lud vergangene Woche die Volksbank Landeck. Über "Onkologie im Wandel der Zeit - Leben mit Krebs" referierte Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Hilbe und Univ.-Prof. Dr. Johann Praschke gab Informationen über die das Thema "Was ist heute in der Tumorchirurgie möglich?"
Das Krebsforschungsinsitut in Innsbruck gibt es seit 12 Jahren. Hubert Lenhart von der Volksbank Landeck freute sich namhafte Professoren begrüßen zu können, die Interessierten, Spendern und Unterstützern des "Vereins zur Förderung der Krebsforschung in Tirol" aktuelle Informationen über Krebsforschung und Behandlung gaben.
"Krebs ist eine chronische Erkrankung des fortgeschrittenen Alters", betonte Wolfgang Hilbe von der Klinik für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie in Innsbruck. "Leben mit Krebs bedeutet nicht mehr, dass man daran sterben muss, sondern dass viele Behandlungsmethoden den Patienten ein möglichst normales Leben ermöglichen", erklärte Hilbe. "Lebensqualität steht im Vordergrund, die unterschiedlichsten Therapien werden mit den Patienten besprochen und mit deren Einverständnis durchgeführt". Eine effiziente Behandlung ist nur durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Fachkräfte möglich.
Vorbeugend sind eine abwechslungs- und vitaminreiche Ernährung sowie Bewegung besonders wichtig. Aber auch während Krebserkrankungen beeinflusst ein gesunder Lebensstil die Therapien positiv.
Johann Praschke von der Klinik für Visceral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie ist Nachfolger von Prof. Dr. Raimund Margreiter, Gründer des Krebsforschungsinstituts, der ebenfalls in Landeck war. Praschke betonte, dass internationale Zusammenarbeit absolut notwendig und zielführend ist. "Ziel ist es in der Tumorchirugie möglichst kleine Schnitte zu setzen und gleichzeitig komplexe Operationen durchzuführen", so der Mediziner. Auch in der Tumorchirurgie gehört Teamwork zu den Erfolgsfaktoren. "Bei der Risikoeinschätzung werden ua Tumor, Allgemeinzustand des Patienten und die Art sowie das Ausmaß des Eingriffs genau abgeklärt, damit alles möglichst optimal verläuft", ergänzte Praschke.
Ziel in der Onkologie ist eine Nutzen-Risikoabwägung mit der Erhaltung der Lebensqualtität.

NACHGESCHENKT
Über die neuesten Erkenntnisse im Bereich der Tumorforschung und -chirurgie wurde vor kurzem in Landeck referiert. Hoffnung kommt von Seiten der Ärzteschaft, dass Krebs zu einer chronischen Erkrankung geworden ist, an der man nicht mehr sterben muss. Vorsorgemaßnahmen und -untersuchungen sind deshalb sehr wichtig, um die Erkrankung möglichst früh zu erkennen und effizient behandeln zu können.

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