Mariä Lichtmess - Feier im Mutterhaus Zams

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Mit dem Fest der "Darstellung des Herrn" oder wie es der Volksmund nennt "Mariä Lichtmess" blickt die Kirche auf eine besondere Begegnung der Generationen im Tempel von Jerusalem.
Wie es für jede jüdische Familie Brauch ist, wurde Jesus als der erstgeborene Sohn 40 Tage nach seiner Geburt in den Tempel nach Jerusalem gebracht. »Darstellung des Herrn« meint, dass Jesus Gott geweiht, übereignet ist. Es wird bezeugt, dass er Gottes Eigentum ist und bleibt. So wird öffentlich kund, was bisher an ihm verborgen war.

Begegnung mit dem Licht der Welt

Im Tempel kommt es zur Begegnung mit dem Propheten Simeon und der alten Prophetin Hannah, die schon viele Jahre ihren Dienst an diesem heiligen Ort versehen hat (vgl. Lk 2, 22–40). Simeon wartet mit Geduld und Sehnsucht, gesetzestreu und gottesfürchtig auf die Ankunft des Messias. Er hat die Gabe und Fähigkeit, in der ärmlichen Familie das Besondere, den Besonderen zu sehen. Simeon preist Jesus als das Licht der Welt. Seine Worte wurden von der Kirche in das Nachtgebet (die Komplet) aufgenommen, das vor Einbruch der Nacht in Klöstern, Ordensgemeinschaften und von jedem Priester gebetet wird.

„Nun lässt du Herr, deinen Knecht,
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen,
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet,
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.“
Lk, 2, 29 - 32

Auch die Prophetin Hannah spricht angesichts des Kindes einen Lobpreis Gottes und beginnt als erste Frau mit der Verkündigung dieser Heilsbotschaft an alle, die auf die Erlösung Israels harrten.

Mariä Lichtmess

Ab dem 4. Jahrhundert werden an diesem Tag die für das nächste Jahr benötigten Kerzen geweiht, weshalb Wachsmärkte, eben Licht(er)messen, durchgeführt wurden. Daher hat sich der Name »Maria Lichtmess« eingebürgert. Die weihnachtliche Lichtsymbolik kommt noch einmal zur Geltung – Kerzenweihe und Lichterprozession unterstreichen das.

„Tag des geweihten Lebens”

Papst Johannes Paul II. hat 1997 das Fest gleichzeitig zum „Tag des geweihten Lebens” erklärt. Im Mittelpunkt dieses Tages stehen der Dank und das Gebet für die Frauen und Männer, die sich in besonderer Weise dem Herrn geweiht haben, also in Orden, apostolischen Gemeinschaften, Säkularinstituten und als Jungfrauen. An diesem Tag soll den Gemeinden, besonders aber den Jugendlichen, die Entscheidung zu einem Leben in der Nachfolge Christi besonders vor Augen gestellt werden.

FESTMESSE an Darstellung des Herrn
Kerzenweihe - Lichterprozession - Eucharistiefeier - Blasiussegen
Donnerstag, 2. Februar 2017
um 17:45 Uhr im Mutterhaus Zams
(Eingang Klostergasse 10 Pforte)

Ein herzliches Willkommen zur Mitfeier dieses wunderbaren Festes!

Wann: 02.02.2017 17:45:00 bis 02.02.2017, 18:40:00 Wo: Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern, Klostergasse, 6511 Zams auf Karte anzeigen
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