Durch den Zauberwald
Musikkapelle Kappl lud zum Frühjahrskonzert
Eine „Musikalische Reise durch den Zauberwald“ bot die Musikkapelle Kappl im Rahmen ihres 39. Frühjahrskonzertes am 20. April im Gemeindesaal Kappl. Die Belohnung für die Musikantinnen und Musikanten war ein brechend volles Haus.
KAPPL. (lisi). Für das diesjährige Frühjahrskonzert überlegte sich die Musikkapelle Kappl mit ihrem musikalischen Leiter Andre Platzer ein besonderes Programm, das der Moderator des Abends, Matthias Geiger, genauer erläuterte. Zu hören gab es eine große, musikalische Bandbreite – von Märschen hin zu modernen Stücken und Filmmusik, alles jeweils mit einem märchenhaften „Touch“ versehen. Der Obmann der Musikkapelle Kappl, Thomas Petter, begrüßte eingangs die Ehrengäste – darunter auch den Pfarrer Gerhard Haas sowie den Landeshauptmann Anton Mattle und viele mehr. Begrüßt wurden unter vielen anderen auch die beiden Neuzugänge, die erstmals öffentlich in den Reihen der MK Kappl aufgetreten sind: Nina Huber (Querflöte) und Maximilian Jehle (Flügelhorn). Landeshauptmann Anton Mattle hob in seinen Grußworten den hohen Stellenwert einer Musikkapelle für eine Dorfgemeinschaft hervor und lobte den „ausbildungsbereiten“ Musiknachwuchs.
Eine blasmusikalische, märchenhafte Reise
Musikalisch eingeläutet wurde das Konzert mit dem „Nechledil Marsch“ von Franz Lehár (arrangiert von Josef Schiechtl). Weiter ging es mit einer über 400 Jahre alten, irischen Volksweise, die von der Sehnsucht nach „zu Hause“ handelte - hier trat Florian Siegele als Solist auf. Darauf folgend wurde in die Tiefen der griechischen Mythologie eingetaucht - mit dem Stück „Cassiopeia“. Es folgte das 4-teilige Stück „A Princess´s Tale“ sowie eine Polka, wo besonders die Blechbläser glänzen konnten. Musikalisch gesehen ging es auch nach der Pause märchenhaft weiter – begonnen hat dieser mit dem „Telefunken Marsch“, weiter ging es mit der Filmmusik zu „Robin Hood“ und dem titelgebenden Stück „Im Zauberwald“, ein Walzer aus der Feder von Alexander Pfluger. Modern ging es mit einem von Kapellmeister-Stellvertreterin Evi Juen dirigierten Stück, „Every Little Thing She Does Is Magic“ von Sting, weiter, bevor der offizielle Konzertteil mit „Hoch Tirol“, einem Marsch von Militärkapellmeister Gustav Mahr (arrangiert von Hans Eibl) traditionell endete. Den Zuschauerapplaus belohnten die Musikantinnen und Musikanten mit gleich zwei Zugaben – mit dem Stück „Unsere Reise“ und einem Traditionsmarsch.
Ehrungen
Im Rahmen des Frühjahrskonzertes wurden langjährige und verdiente Mitglieder geehrt – stellvertretend für alle Jungmusikantinnen und -musikanten, die ein Leistungsabzeichen erlangt haben, wurden Mathias Pöll (Goldenes Leistungsabzeichen, Posaune) sowie Melanie Zangerle (Goldenes Leistungsabzeichen, Querflöte) heraus gebeten. Für die 40-jährige Mitgliedschaft wurden Franz Pfeifer sowie Hans-Peter Wechner geehrt und jeweils zum Ehrenmitglied ernannt. Eine Ehrung für 60 Jahre erhielt Josef Pfeifer, der bereits Ehrenmitglied im Verein ist. „Er ist genau 22.022 Tage bei der Musikapelle“, zeigte Obmann Thomas Petter auf und: „Er ist immer da, er fehlt praktisch nie.“
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