Roadshow der Jungen Wirtschaft Landeck
Mut zur Selbstständigkeit trotz schwieriger Zeit

Freuten sich im Vorfeld auf die Roadshow der Jungen Wirtschaft: Michael Gitterle (Bezirksstellenobmann WK Landeck), Otmar Ladner (Bezirksstellenleiter WK Landeck), Marco Verrengia (Vortragender/Pintron Ice Scraper), Gregor Schwärzler und Peter Tschallener (Vortragende/Brome Van Camping OG), Christian A. Frick (Frickconsult GmbH) und Patrick Schwarz (Bezirksvorsitzender JW Landeck).  | Foto: Elisabeth Zangerl
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  • Freuten sich im Vorfeld auf die Roadshow der Jungen Wirtschaft: Michael Gitterle (Bezirksstellenobmann WK Landeck), Otmar Ladner (Bezirksstellenleiter WK Landeck), Marco Verrengia (Vortragender/Pintron Ice Scraper), Gregor Schwärzler und Peter Tschallener (Vortragende/Brome Van Camping OG), Christian A. Frick (Frickconsult GmbH) und Patrick Schwarz (Bezirksvorsitzender JW Landeck).
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LANDECK. (lisi). Anstelle des berühmten Sommercocktails, hat die Junge Wirtschaft heuer am 13. September in den Landecker Stadtsaal zur „Roadshow“ geladen. Der Abend stand im Zeichen des Netzwerkens – auch dem Informationszweck ist man mit interessanten Themenvorträgen durch Peter Tschallener und Gregor Schwärzler von der Brome Camping OG sowie Marco Verrengia (Pintron Ice Scraper) und dem Unternehmensberater Christian Frick bestmöglich nachgekommen.

Die Verbindung von Ökonomie und Ökologie

Wie läuft eine Patentanmeldung ab? Und, wie gelingt es Jungunternehmern die schwierigen Anfangsjahre erfolgreich zu meistern? Fragen wie diese wurden im Rahmen der Roadshow umfangreich beantwortet und auch das – für Unternehmer so wichtige Netzwerken - rückte dabei besonders in den Fokus. Der Bezirksvorsitzende der Jungen Wirtschaft, Patrick Schwarz konnte neben den Vortragenden des Abends auch die Landtagsabgeordnete Marina Ulrich, den Landecker Bürgermeister Herbert Mayer, WK-Bezirksobmann Michael Gitterle, WK-Bezirksstellenleiter Otmar Ladner sowie Dominik Jenewein, den Landesvorsitzenden der Jungen Wirtschaft, Claudia Rieser (GF Junge Wirtschaft Tirol) oder Viktoria Kapferer (GF Wirtschaftsbund Landeck) begrüßen. Dominik Jenewein ergriff als Erster das Mikrofon – in seinem Vortrag wurde unter anderem die Frage in den Raum gestellt, was die Wirtschaft für die Umwelt tut, mit dem Fazit: „Die größte Kampagne für die Umwelt sind die Unternehmen.“ Sein Schlussplädoyer: „Die Challenge ist, Ökologie und Ökonomie zu verbinden.“

„Home is, where Brome is”

Zuerst referierten Peter Tschallener und Gregor Schwärzler – sie gründeten die Brome Van Camping OG. Der Firmenname bezieht sich auf die englischen Begriffe „brother“ und „home“, ihr Credo: „Wir wollen Heimat schaffen für unsere Kunden und das überall auf der Welt." Im Anschluss schießen die beiden Jungunternehmer folgenden Slogan nach: „Home is, where Brome is.“ Ihrer Firmengründung ging die Frage nach dem perfekten Campingbusausbau voraus. Entstanden ist ein variables, modulares System, das sich aus unterschiedlichen Bausteinen für verschiedene Funktionen (schlafen, essen, Stauraum,…) zusammensetzt. Der Vorteil: So kann ein Campingbus doppelt – also auch als normales Fahrzeug – genutzt werden. „Wir verändern nichts am Fahrzeug“, bekräftigen die beiden Jungunternehmer.

„Leicht und immer griffbereit“

Im Anschluss gewährte Marco Verrengia, der Jungunternehmer und Pädagoge für Italienisch und Sport an der HAK Landeck ist, interessante Einblicke. „Leicht und immer griffbereit“ ist das Motto, unter welches er seine Erfindung, ein praktisches Skitourentool gestellt hat. Der Vorteil: Beim Skitourengehen können die angestollten Felle oder die Bindungsteile mit diesem Tool einfach von Eis und Schnee befreit werden, das Tool ist sogar einfach mit Handschuhen bedienbar. Eine große Herausforderung sei die Namensfindung gewesen, erklärte der Unternehmer – schlussendlich ist die Wahl auf Pintron, in Anlehnung an die Pin-Bindungen, gefallen. Auch referierte Marco Verrengia über die Patentanmeldungen, ein – wie er betonte – „recht komplexes Thema“. „Das Produkt muss zuerst einmal überhaupt patentfähig sein, auch muss viel Geld investiert werden und schlussendlich hat man keine Garantie, dass man sein Produkt schützen kann. Es ist also mit einem Risiko verbunden, dessen sollte man sich im Vorfeld bewusst sein.“ Interessierten Jungunternehmern schilderte er seinen Weg – von der Recherche bis zur Patenterteilung. Sein Produkt „Pintron“ ist nun jedenfalls am Markt und – dank Kunststoffspritzguss - können wöchentlich rund 5.000 Stück produziert werden: „Ich sehe es als Giveaway, auch könnte das Firmenlogo abgedruckt werden.“

„Rentabilität & Liquidität sind wichtig“

Als letzter offizieller Programmpunkt des Abend referierte Unternehmensberater Christian A. Frick von der Frickconsult GmbH. Er gewährte einen Einblick darüber, wie es Jungunternehmern gelingen kann, speziell die schwierigen Anfangsjahre erfolgreich zu meistern. Sein Credo: „Die Rentabilität und Liquidität sind wichtig für ein jedes Unternehmen.“ Im Anschluss folgte der gesellige Teil des Abends – mit kulinarischer Umrahmung und musikalischer Unterhaltung durch Sara de Blue & Rita Goller. Patrick Schwarz resümierte diese Roadshow sehr positiv und verriet in diesem Rahmen: „Im kommenden Jahr 2022 ist eine größere Geschichte der Jungen Wirtschaft Tirol geplant.“ Auch wenn er noch keine Details verraten möchte, lässt er ein blicken: „Die Auftaktveranstaltung wird im Bezirk Landeck stattfinden. Mehr kann ich derzeit noch nicht verraten.“

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