Nachtsperren in Tiroler Tunnel für verbesserte Überwachungstechnologie
Testläufe für neue Software der Tunnelüberwachungszentrale starten am 8. August 2016
BEZIRK LANDECK. Seit Anfang des Jahres laufen bereits die Arbeiten zum Umbau der Tunnelüberwachungszentrale in St. Jakob. Unter anderem erneuert die ASFINAG die sogenannte Wartenleittechnik – also jene Systeme, die die Sensoren, Kameras und Sicherheitseinrichtungen in den Tunnel überwachen.
Vor Inbetriebnahme werden solch wichtige Systeme auf Herz und Nieren geprüft – die ASFINAG führt diese Testläufe jedoch ausschließlich während der Nachtstunden durch, um den Verkehr möglichst wenig zu behindern.
Für alle Nachtschichten in den Tunneln im Tiroler Oberland gilt: Sperre zwischen
21 und 05 Uhr in beiden Fahrtrichtungen. Die Umleitung erfolgt jeweils über die Bundesstraße.
Vorgesehene Tunnelsperren
- Von 8. auf 9. August sowie von 9. auf 10. August: Roppener Tunnel (A 12 Inntal Autobahn)
- Von 10. auf 11. August: Tunnel Mils (A 12 Inntal Autobahn)
- Von 11. auf 12. August: Tunnel Landeck (Zubringer A 12 Inntal Autobahn)
- Von 24. auf 25. August: Tunnel Pians-Quadratsch (S 16 Arlberg Schnellstraße)
- Von 25. auf 26. August: Perjentunnel (S 16 Arlberg Schnellstraße)
Die ASFINAG investiert 4,4 Millionen Euro in die neue Tunnelwarte in St. Jakob. Während der Bauaarbeiten übersiedelten die 14 Verkehrs-Operatoren der Tunnelüberwachungszentrale in den Ausweichstandort nach Imst.
Bis November laufen die Arbeiten – dann wird die neue Warte in St. Jakob am Arlberg wieder bezogen. Die Testläufe werden in allen Tunnelanlagen durchgeführt – es müssen dafür aber nur wenige Tunnel für die Testläufe gesperrt werden.
Die neue Warte am Standort St. Jakob erhält die modernste Generation an Überwachungstechnologien: Einbau einer neuen Videowall mit 24 Monitoren sowie Einbindung von insgesamt 400.000 Datenpunkten. 17 Tunnelanlagen und 15 Galerien mit einer Gesamtlänge von 78 Kilometer überwachen die 14 Mitarbeiter von der ASFINAG-Tunnelüberwachungszentrale aus.
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