Grenzenlos in Terra Raetica
Neunte Auflage von Graffiti & Unplugged vom 4.-6. November 2022

28 bildende Künsterinnen und Künstler stellten gemeinsam auf Schloss Sigmundsried aus.  | Foto: Elisabeth Zangerl
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Die bereits neunte Auflage von „Graffiti & Unplugged“ fand vom 4.-6. November auf Schloss Sigmundsried statt. Bei dieser Kulturveranstaltung, die eine der größten im Tiroler Oberland war, wirkten insgesamt 40 MusikerInnen sowie KünstlerInnen aus Nord- und Südtirol, dem Trentino, dem Engadin, England, Spanien und Deutschland mit – 500 Kunst-Exponate wurden gezeigt.

RIED IM OBERINNTAL. (lisi). Eröffnet wurde die hochkarätige und vom Kulturverein Sigmundsried organisierte Veranstaltung am 4. November. „Wir verstehen die Veranstaltung als offene Plattform für junge Künstler zur Förderung der Kultur und bildenden Kunst“, erklärte Obmann Sascha Pedrazzoli im Vorfeld. Die Veranstaltung, die Kunst und Kultur aus dem Dreiländereck bot, stand unter dem Motto „Grenzenlos in Terra Raetica.“ „Zwei Jahre mussten wir aufgrund von Corona aussetzten“, erklärte Obmann Pedrazzoli bei seiner Begrüßung. Apropos Begrüßung: Zu dieser wohl größten Kulturveranstaltung im Tiroler Oberland konnten unter anderem Landeshauptmann Anton Mattle, Bundesrat Peter Raggl oder Bürgermeister Daniel Patscheider begrüßt werden. Ebenso internationale Künstler, die gemeinsam ausstellen: „Es ist eine tolle, abwechslungsreiche Kunst - geboten werden auch fünf Musik-Acts“, erklärte Sascha Pedrazzoli eingangs. Als Kurator fungierte Christoph Mathoy, der auch selbst ausstellte.

„Gastgeber sein“

Der Rieder Bürgermeister Daniel Patscheider hieß alle herzlich willkommen und betitelte Graffiti & Unplugged als „Kunst- und Kulturveranstaltung der besonderen Art“ und: „Wir freuen uns, Gastgeber sein zu dürfen.“ Weiters streute der Rieder Dorfchef Rosen in Richtung der Veranstalter: „Euer Engagement, euer Idealismus und eure Begeisterung für Kunst und Kultur haben eine Vorbildwirkung. Ihr leistet viel für den Ort und die gesamte Region.“ Nicht weniger begeistert von der Veranstaltung und vom Ambiente auf Schloss Sigmundsried zeigte sich Bundesrat Peter Raggl, der im Vorjahr die Funktion des Bundesratspräsidenten inne hatte: „Mein Motto während meiner Bundesratspräsidentschaft war ´Starke Regionen, starke Republik´.“ Konkret gings dabei um Chancengleichheit in ländlichen Regionen: „Besonders die Kunst und Kultur haben es in ländlichen Regionen nicht einfach“, erklärt Raggl und lobt: „Umso wichtiger ist es, dass es solche Leute gibt, die solche Initiativen ergreifen.“

„Sensible Leute“

Auch der Landeshauptmann Anton Mattle ließ es sich nicht nehmen, bei der Eröffnung von Graffiti & Unplugged vorbei zu schauen: „Was die Premierentage in Innsbruck sind, ist diese Veranstaltung im Tiroler Oberland“, lobte er und erwähnte auch, dass Künstlerinnen und Künstler meist sensible Leute sind, die Veränderungen in der Gesellschaft spüren, die man oberflächlich oft noch nicht wahrnimmt. Die ausstellenden Künstler waren: Hansjörg Oberprantacher, Bernhard Reiterer, Christian Gufler, Maridl Gstrein, Carla Agerer, Annemarie Raggl, Veronika Thurn, Vanessa Hammer, Melanie Thöni, Iris Patsch, Otmar Derungs, Christoph File, Eli Krismer, Anja Krismer, Johannes Popitzer, Mirjam Pedrazzoli, Sandra Brugger, Manfred Hellweger, Christian Spiß, Paula Gallardo Sánchez, Reinhard Lentsch, Helmut Tschiderer, Myriam Hann, Simon „psypix“ Hafele, Annemarie Raggl, Marina Stirn, Christoph Mathoy, Michael Stacey und Gitti Wachter.

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