Sperren erforderlich
Reschenstraße: Baustart Kanzelgalerie im September

Das Land Tirol errichtet auf der Reschenstraße die neue 400 Meter lange Kanzelgalerie | Foto: Land Tirol/EQ-Vis
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  • Das Land Tirol errichtet auf der Reschenstraße die neue 400 Meter lange Kanzelgalerie
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Immer wieder führen Abbrüche oberhalb der B 180 Reschenstraße im Bereicht zwischen Tschingelsgalerie und der Kanzelkehre für gefährliche Situationen und Behinderungen. Im September wird in diesem Bereich mit dem Bau der Kanzelgalerie begonnen.
NAUDERS. 400 Meter lang wird die Kanzelgalerie werden, die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.

"Mit dem Bau der Kanzelgalerie erhöhen wir die Verkehrssicherheit maßgeblich. Die B 180 Reschenstraße bleibt trotz der Maßnahmen eine sensible Passstraße mit äußerst beengten Verhältnissen",

merkt Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler an.
Bevor mit den eigentlichen Bauarbeiten begonnen werden kann, müssen umfassende Felsabtragunge durchgeführt und die bestehenden Steinschlagschutznetze auf einer Länge von 800 Metern versetzt werden.

"Wir gehen davon aus, dass wir in den kritischen Abtragungsbereichen in großer Höhe rund 8.500 Kubikmeter Fels, das entspricht 1.000 LKW-Ladungen, abräumen müssen, um die Arbeitssicherheit zu gewährleisten und in weiterer Folge das Galeriebauwerk errichten zu können", erklärt Günter Guglberger, Leiter des Sachgebietes Brücken- und Tunnelbau beim Land Tirol.

So wird die neue Kanzelgalerie nach ihrer Fertigstellung aussehen. | Foto: Land Tirol/EQ-Vis
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Aufgrund der beengten Platzverhältnisse ist eine Sperre der Straße für diese Arbeiten notwendig. Vom 2. bis 27. September bleibt die Straße Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr gesperrt. Vom 8. Oktober bis 20. Dezember wird sie vollständig gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Engadiner und die Martinsbrucker Straße und somit zum Teil über Schweizer Staatsgebiet.  Rund um den Tag der Deuschen Einheit am 3. Oktober sowie während der Wintersaison 2024/2025 kann der Verkehr ohne Einschränkungen zweispurig über das Baufeld geführt werden.
Auch in den Jahren 2025 und 2026 sind mehrwöchige Tages- und Vollsperren erforderlich. Im Regelfall wird der Verkehr nach dem Abschluss der Vorarbetien ab Mai 2025 einspurig mit Ampelregelung über das Baufeld geführt. Diese Verkehrsregelung dauert bis zum Herbst 2026. Vor Fertigstellung Ende 2026 muss die Straße für weitere drei Monate von September bis November von 8 bis 18 Uhr für die Finalisierung gesperrt werden.

"Allen Beteiligten ist bewusst, dass die notwendigen Sperren eine Belastung für die gesamte Region sind. Die Vertreter der betroffenen Gemeinden, der Wirtschaft und der angrenzenden Regionen sind über das Bauvorhaben und die Einschränkungen informiert und tragen die Maßnahmen mit", bedankt sich LHStv. Geisler für das Verständnis.

Ausgeführt wird die Galerie als Stahlbetongalerie. 2.300 Tonnen Baustahl und 16.000 Kubikmeter Beton sind für die Errichtung notwendig. Auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern bedarf es zusätzlicher Sicherungsmaßnahmen durch Felsvernetzung und Spritzbeton. Die Kosten werden rund 40 Millionen Euro betragen.

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